Hattingen. Sechs Wahlprüfsteine hat die WAZ Hattingen aufgestellt, meist lagen die Antworten der Parteien nah beieinander. Was bald daraus folgen müsste.
Die WAZ-Redaktion hat in dieser Woche sechs Wahlprüfsteine veröffentlicht; die Sicht der fünf Parteien, die sich bei der Kommunalwahl am 13. September um Sitze im Stadtrat bewerben, zu sechs Themen. Die Antworten lagen dabei oft sehr dicht beieinander, meist nur durch Nuancen in der Formulierung verschieden.
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Dauernöler fühlen sich bestätigt: Alles der gleiche Brei, schimpfen sie. Auch professionelle Politbeobachter mögen Ecken und Kanten vermissen. Womöglich besteht aber einfach Einigkeit, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit es in Hattingen vorangeht. Wenn man sieht, wie nah die Parteien bei den Themen beieinander sind, so dürfte es in der neuen Legislaturperiode hierbei wenig Probleme geben, die Punkte anzugehen und umzusetzen.
Nicht von Farbspielen und ermüdenden Diskussionen treiben lassen
Genau, Kommunalpolitik sollte nicht von Farbspielen und ermüdenden Diskussionen getrieben sein, sondern von Sachthemen. Darum geht es auch den Bürgerinnen und Bürgern – ihnen ist der verdreckte Bürgersteig vor der eigenen Haustür näher als großes Getöse im Ratssaal. Die Hattinger Politik geht da schon längere Zeit mit gutem Beispiel voran und verzichtet auf feste Koalitionen. Natürlich gibt es Auseinandersetzungen, am Ende stehen aber in der Regel praxisorientierte Ergebnisse. Ob die dann wiederum gut sind, mag jeder für sich entscheiden.
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