Sprockhövel. Das war kein alltäglicher Polizei-Einsatz: In Sprockhövel retteten die Beamten einen Bauern mit einem Schuss vor zwei wildgewordenen Rindern.
In Sprockhövel waren die Rinder los. Am Donnerstagmorgen wurde daraus sogar ein Fall für die Polizei.
Ein Bauer wollte an der Straße Zum Strandbad seine Rinder auf eine andere Weide führen, als er plötzlich und unerwartet von den beiden Jungbullen attackiert wurde, berichtet die Kreispolizei von dem ungewöhnlichen Einsatz. In seiner Not sei er in ein Gebüsch geflüchtet. Dort habe er in seiner Verzweiflung den Polizei-Notruf gewählt, da die Rinder einfach nicht von ihm ablassen wollten.
Schuss aus der Dienstwaffe
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Als die Beamten eintrafen, versuchten sie zunächst die Rinder durch lautes Geschrei zu verscheuchen. Erfolglos. Als also alles nichts half, griff einer der Polizisten kurzerhand zur Dienstwaffe. Er zielte nicht auf die Rinder, sondern in den Boden. Durch den lauten Knall aufgeschreckt, ließen die Tiere aber endlich von dem Bauern ab.
So konnten sie schließlich auch auf die andere Weide geführt werden. Der Bauer wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
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