Hattingen. Die Kleine Affäre Hattingen bringt Markus Barth, Friedemann Weise und Idil Baydar auf die Bühne im Industriemuseum. Warum sich Idil Baydar freut.
„Wenn ihr heute Abend Spaß habt – nehmt ihn mit nach Hause“ , legt Comedian Markus Barth dem Publikum in Hattingen bei der Open-Air-Veranstaltung „Außer Haus“ der Kleinen Affäre nahe. Er ist der erste von drei Künstlern auf der Bühne im Industriemuseum.
Nach ihm treten noch der Satiriker und Musiker Friedemann Weise und die Berlinerin Idil Baydar auf. Die Stimmung der Zuhörer aller Altersklassen in bunten Liegestühlen vor der Bühne ist ausgelassen.
Markus Barth, Friedemann Weise, Idil Baydar stehen in Hattingen auf der Bühne
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„Diese Veranstaltung ist schon etwas Besonderes“, erzählt die Margret Heymann (60). Am Abend zuvor wurde sie spontan auf die Veranstaltung aufmerksam und sicherte sich prompt zwei Karten. Die Kleine Affäre sei ihr durch Freunde schon länger bekannt. „Es ist dann doch auch schön, so eine tolle Aktion zu unterstützen“, sagt die Hattingerin.
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Die aus Berlin-Kreuzberg stammende Idil Baydar (45) freut sich auf ihren Live-Auftritt. Er ist ihr erster nach drei Monaten Corona-Zwangspause, wie sie erzählt. „Die Zeiten der Corona-Krise sind natürlich auch für uns Künstler schwierig“, bedauert Idil Baydar in feinstem Berliner Dialekt.
Comedian will so wenig wie möglich über Corona sprechen
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Auch wenn – wie Markus Barth während seines Auftritts sagt – „wir heute Abend so wenig wie möglich über Corona sprechen wollen“, ist Corona allgegenwärtig. Allein schon durch die Schutzmaßnahmen.
Die Gäste waren nach der Ticketkontrolle am Eingang jeweils in Kleingruppen zu den Plätzen gebracht worden, erklärt Paul Heuer (18), zuständig für die Ticket-Kontrolle. Die Liegestühle sind mit dem nötigen Mindestabstand postiert, Getränke werden nur in Flaschen ausgeschenkt, Masken dürfen nur am Platz abgenommen werden. Dennoch: Der Spaß überwiegt bei Publikum und Künstlern.