Hattingen. Auch in Hattingen starten die städtischen Kindertagesstätten am Montag mit einem eingeschränktem Regelbetrieb. Das müssen Eltern dabei beachten.
Städtische Kindertagesstätten starten mit eingeschränktem Regelbetrieb: Ab dem kommenden Montag, 8. Juni, werden auch in Hattingen alle Kinder mit reduzierter Stundenzahl wieder betreut.
Um Eltern weiter zu entlasten, hat die Landesregierung beschlossen, Eltern in den Monaten Juni und Juli die Hälfte der Elternbeiträge für Kita und Offenen Ganztag zu erlassen. Den Ausfall der Beiträge teilen sich Land und die Stadt. Der Verwaltungsvorstand unterstützt diesen Vorschlag. Eine Entscheidung darüber trifft der Stadtrat.
„Qualitative und quantitative Einschränkungen“ bei Wiederaufnahme
Die Wiederaufnahme des Kindergartenalltags ist „mit qualitativen und quantitativen Einschränkungen verbunden“, teilt die Stadt mit. Das resultiert aus den Hygienevorschriften, die einzuhalten und mit einem hohen Aufwand verbunden sind. Das bedeutet konkret: Der Umfang der Betreuung ist noch eingeschränkt. Alle Kinder, die einen Betreuungsvertrag haben, sollen dann im reduzierten Stundenumfang – zehn Stunden weniger als vertraglich vereinbart – wieder ihre Kindertageseinrichtung besuchen können. Das gilt für alle – für Alleinerziehende und für die, die bisher als systemrelevant galten.
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„Es ist eine Herausforderung unter den erschwerten Bedingungen einen Regelbetrieb – auch wenn er eingeschränkt ist – wieder aufzunehmen. Unsere Fachkräfte leisten in dieser schweren Zeit wirklich großartige Arbeit“, betont Nicole Böker, Abteilungsleiterin Kinderbetreuung bei der Stadtverwaltung.
Konkrete Informationen erhalten Eltern bei ihrer jeweiligen Kita
Konkrete Informationen zu den genauen Betreuungszeiten, Abläufen und Vorgaben erhalten die Eltern von ihrer jeweiligen städtischen Kita. „Fest steht, dass die Gruppen wie vorher zusammengesetzt sein werden, allerdings bleiben sie unter sich“, erklärt Nicole Böker. „Das stellt die Kitas allerdings vor weitere Punkte, die berücksichtigt werden müssen, zum Beispiel können Außenbereiche und Toilettenräume nicht von mehreren Gruppen gleichzeitig genutzt werden“, erklärt die Abteilungsleiterin.
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Die Eltern müssen beim Bringen der Kinder eine Mund- und Nasenbedeckung tragen. Die Kinder werden in den städtischen Kitas in der Zeit von 7 bis 14.30 Uhr im reduzierten Stundenumfang betreut.