Hattingen. Die Menschen in Hattingen sind in der Corona-Krise offenbar füreinander da: 69 Freiwillige haben bei der Stadt bereits ihre Hilfe angeboten.

Einkäufe, Hilfe bei der Kinderbetreuung – oder einfach auch Gassigehen mit dem Haustier. Die Hilfestelle der Stadt Hattingen koordiniert jede Anfrage von Hilfesuchenden und Helfenden im Stadtgebiet. Und das mit Erfolg: Bereits 69 Freiwillige haben sich gemeldet und ihre Hilfe angeboten.

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19 Paare aus Hilfesuchenden und Helfenden wurden vermittelt. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die im Seniorenbüro aufgenommen werden, erhalten außerdem einen Ansteck-Button und einen Ausweis, der sie als Einkaufshelfer auszeichnet. „Diese sind dafür gedacht, dass unseren ehrenamtlichen Helfern vor allem Wertschätzung entgegengebracht wird. Es ist aber kein Garant dafür, dass man über die haushaltsüblichen Mengen einkaufen kann“, so Stefanie Berkermann, Fachbereichsleiterin Soziales und Wohnen.

Trotz der schwierigen Zeit sind die Menschen füreinander da

„Wir freuen uns sehr darüber, dass so viele Bürger Hilfe anbieten. Trotz der schwierigen Zeit sind die Menschen füreinander da“, so Sabine Werner vom Seniorenbüro. Die Mitarbeiterinnen nehmen die alltäglichen Probleme der Hilfesuchenden ernst und versuchen für jedes Problem eine Lösung zu finden. „Wir versuchen die Paare nach Stadtbezirken zu organisieren, damit man auch schnell zur Hilfe sein kann und die Erledigungen gut in den eigenen Alltag mit einbauen kann.“

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Die Hilfestelle der Stadt Hattingen ist per E-Mail unter seniorenbuero@hattingen.de zu erreichen. Auch am städtischen Bürgertelefon werden Anfragen aufgenommen und ans Seniorenbüro weitergeleitet. Rufnummer: (02324) 204-4700