Hattingen. Auch in der Corona-Krise ist Radfahren möglich: Unsere Autorin hat die 50-km-Tour von Hattingen über Wengern und den Kemnader See ausprobiert.

Wer eine Rundfahrt von Hattingen aus machen will, dem sei die folgende 50-Kilometer-Tour empfohlen.

Die Tour startet an der Nierenhofer Straße in Hattingen

Die Tour startet an der Nierenhofer Straße, von dort geht es auf der Radtrasse bis zur Gabelung am Schee. Dort die Abzweigung nach links in Richtung Gevelsberg und Wetter nehmen. Die Alte Kohlenbahn ist bis „Auf der Illberg“ als Radweg ausgebaut. Am Ende der Ausbaustrecke rechts halten, um auf die Esborner Straße zu wechseln. Die L 527 hat leider keinen Fahrradstreifen, ist vom Asphalt her aber angenehm zu befahren.

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Die Straße führt runter bis nach Wengern. An der Ampelkreuzung geht es links in Richtung Witten. Dort beginnt auch wieder der Radweg und es geht bei nächster Gelegenheit rechts runter an die Ruhr.

Entlang des Ruhrtalradwegs geht es durch Witten-Bommern in Richtung Zeche Nachtigall. Dort gabelt sich der Weg und es gibt zwei Möglichkeiten, zurück nach Hattingen zu radeln.

Im Ruhrtal in Herbede gibt es verschiedene Möglichkeiten

Wer der Beschilderung nach rechts folgt, überquert die Ruhr, fährt ein Stück die Herbeder Straßen entlang, um an der Bootsumtrage in Witten entlangzufahren. Im Ruhrtal in Herbede gibt es verschiedene Möglichkeiten, um zum Kemnader See zu gelangen. Wer den Trubel am See aussparen will, fährt am besten durch den Ortskern von Herbede und dann die Zeche-Holland-Straße, die rechts von der Wittener Straße abgeht, wieder in Richtung Ruhr.

Von dort ist es nur ein kurzes Stück entlang des Sees bis zur Brücke, die zum Leinpfad führt. Nach wenigen hundert Metern geht es rechter Hand ab. Der Radweg führt auf die Brockhauser Straße, vorbei an Reiterhöfen und entlang einer S-Kurve in die Rauendahl Straße. Der schattige Weg führt nach einer scharfen Linksabbiegung zurück auf den Leinpfad bis zum Campingplatz Ruhrbrücke.

Im Tunnel das Licht nicht vergessen einzuschalten

Wer Wuppertal autofrei durchradeln will, der nimmt die Trasse bis Bahnhof Schee und folgt der Beschilderung. Die Trasse führt von Nächstebreck bis Vohwinkel. Der Mirker Bahnhof in Elberfeld ist längst kein Geheimtipp mehr und lädt zum Verweilen ein, aber auch andere Cafés entlang der Trasse lohnen sich. Vor allem für Familien ist die Strecke geeignet. Licht nicht vergessen! Die zahlreichen Tunnel dürfen ohne Beleuchtung nicht befahren werden.

Wer es sportlich mag und mit dem Rennrad unterwegs ist, der ist in und um die Elfringhauser Schweiz genau richtig. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Deshalb nur ein paar Anstiege zur Inspiration. Die Sender-Anstiege ab der Nierenhofer Hüserstraße oder der Langenberger Hordtstraße sind die perfekten Einstiege, um den hügeligen Höhenweg in Richtung Felderbachstraße entlangzufahren.