Hattingen. Das Coronavirus hat Auswirkungen auf die parlamentarische Arbeit in Hattingen. Stadtvorstand und Fraktionschefs tagen nun per Telefonkonferenz.
Das Coronavirus hat natürlich auch Auswirkungen auf die parlamentarische Arbeit in Hattingen. Das Zusammenspiel von Rat und Verwaltung muss anders gestaltet werden.
In der vergangenen Woche bereits wurden alle Ausschusssitzungen für die Zeit bis nach den Osterferien abgesagt. In einer Telefonkonferenz hat sich der Verwaltungsvorstand mit den Vorsitzenden aller sechs Ratsfraktionen darauf geeinigt. Die nächste Telefonschalte dieser interfraktionellen Runde ist für den 30. März vorgesehen.
Ratssitzung auf den 23. April verschoben
Dass die Ratssitzung am 2. April entfällt, sieht Dirk Glaser inhaltlich als nicht gravierend an. „Es liegen aktuell keine wichtigen Entscheidungen an“, sagt der Bürgermeister auf Anfrage der WAZ. Wenn die Situation es zulässt, soll das Stadtparlament nun am 23. April zusammenkommen.
„Wenn wir diese Sitzung mit Blick auf das Coronavirus erneut absagen müssen, werden allerdings einige Themen im Zuge von Dringlichkeitsbeschlüssen abzuarbeiten sein“, kündigt Glaser an. Sonst könne man wichtige Fristen nicht einhalten.