Hattingen. SPD und CDU haben ihre 23 Wahlkreis-Kandidaten für die Kommunalwahl in Hattingen benannt. Bekannte Namen sind künftig im Rat nicht mehr dabei.
Acht von 19 Ratsmitgliedern der SPD werden bei der Kommunalwahl am 13. September nicht mehr auf dem Wahlzettel stehen. Die stellvertretende Bürgermeisterin Margret Melsa ist ebenso darunter wie ihre Vorgängerin Heidi Pamp; auch Marlis Fry, Dorothea Kiesewetter und Carsten Bäcker hören politisch auf. Bei der CDU gehen Theo Haske, Engelbert Meidinger und Stefan Bahr.
Parteien haben ihre Aufstellungsversammlungen abgehalten
Die Parteien der beiden größten Ratsfraktionen aktuell hielten am Wochenende ihre Aufstellungsversammlungen ab. Der SPD-Vorsitzende Manfred Lehmann betonte den Anspruch seiner Sozialdemokraten, die führende politische Kraft in Hattingen zu sein. Die Verankerung in den Wahlkreisen, der Einsatz für alle Stadtteile, das Einbringen von Kompetenz und Erfahrung sei unverzichtbar. „Immer ansprechbar für Bürgerinnen und Bürger, für Firmen, Vereine und Institutionen.“
„Die neue Aufstellung ist eine Zäsur“, sagt Lehmann gegenüber der WAZ. „Keine Frage, wir verlieren eine Menge Knowhow.“ Neben den bereits genannten Ratsmitgliedern Bäcker, Fry, Kiesewetter und Pamp hören auch Markus Ackermann, Anke Jost und Gereon Ludwig auf.
Die 23 Kandidaten der SPD
Die folgenden Kandidaten hat die SPD für die 23 Wahlbezirke aufgestellt: Achim Paas (01 Winz-Baak), Nicole Gerhardt (02 Winz-Baak), Manfred Lehmann (03 Winz-Baak), Eva Fritz (04 Hattingen-Mitte), Michael Nieland (05 Hattingen-Mitte), Ulrich Kösters (06 Hattingen-Mitte), Thorsten Spittank (07 Hattingen-Mitte), Gabriele Staake (08 Hattingen-Mitte), Klaus Kampmann (09 Hattingen-Mitte), Melanie Witte-Lonsing (10 Hattingen-Mitte), Uwe Fry (11 Hattingen-Mitte), Thomas Dorndorf-Blömer (12 Welper), Frank Dombrowska (13 Welper), Margit Wiegold-Bovermann (14 Welper), Rainer Sommer (15 Blankenstein), Niels Hartbecke (16 Holthausen), Michael Kreutz (17 Holthausen), Christoph Ritzel (18 Bredenscheid-Stüter), Ingrid Ackermann (19 Bredenscheid-Stüter), Michael Ulrich (20 Niederbonsfeld), Udo Woidneck (21 Niederwenigern), Ugur Ince (22 Niederwenigern) und Julia Hartbecke (23 Niederwenigern).
Auch die CDU hat sich neu formiert. „Es gibt einen großen Generationenwechsel, unsere Frauenquote hat sich auf Bestreben der Mitglieder deutlich verbessert“, sagt Parteichef Gerhard Nörenberg. Neben Bahr, Haske und Meidinger hören auch Norbert Kubaschek und Johannes Tüller auf. Keinen eigenen Wahlkreis, aber den Listenplatz 16 hat die aktuelle Ratsfrau Andrea Pap.
Die 23 Kandidaten der CDU
Die folgenden Kandidaten hat die CDU für die 23 Wahlbezirke aufgestellt: Victoria Durek (01), Nicolas van Dinther (02), Mario Flothkötter (03), Christiane Nicolai (04), Benjamin Durek (05), Markus Pauli (06), Ulrike Brauksiepe (07), Gerhard Nörenberg (08), Florian Fackler (09), Andrea Kubaschek (10), Ornella Trost (11), Christian Herl (12), Anna Maria Gerlach (13), Ernst Schwanitz (14), Lothar Kipscholl (15), Marcel Zok (16), Ralf Göbel (17), Katja Springob (18), Reinhard Korfmann (19), Björn vom Ort (20), Regina Heermann (21), Klaus Fister (22) und Dirk Roderfeld (23).
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Im Anschluss an die Aufstellungsversammlung sind die Christdemokraten in die Arbeit fürs Wahlprogramm eingestiegen. „Es war die erste Runde und wird sich in den nächsten Wochen und Monaten jetzt entwickeln“, so Gerhard Nörenberg.