Hattingen. Die Stadtbibliothek Hattingen bietet einen neuen Service an: Mit einer App kann jeder vor Ort digital Zeitung lesen. So funktioniert’s.
Die Stadtbibliothek Hattingen hat ein neues Angebot: den digitalen Lesezirkel „Sharemagazines“. Mit dieser App können aktuelle Zeitungen und Zeitschriften online gelesen werden – in der Bibliothek.
Kostenlos aus Zeitungen und Zeitschriften wählen
„Wir haben hier im Lesecafé viele Zeitungen und Zeitschriften zum Ausleihen und vor Ort ausliegen. Aber was ist, wenn die Tageszeitung gerade jemand anderes liest? Dann kann man die App nutzen und die digitale Ausgabe lesen“, erklärt Bibliotheksmitarbeiterin Gabriele Muckli die Vorteile des neuen Services.
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Das Prinzip ist leicht erklärt: Die App „Sharemagazines“ kann man sich in der Stadtbibliothek auf sein Endgerät herunterladen, in der Stadtbibliothek steht sie einem dann zur Verfügung. Kostenlos aus über 520 nationalen und internationalen Zeitungen und Zeitschriften können Leser dabei auswählen. Die Stadtbibliothek selbst zahlt für den für Kunden kostenlosen Service etwa 80 Euro im Monat. Das Abo ist jährlich kündbar.
Neuer Service ist eine gute Ergänzung
„Die Leute müssen den digitalen Lesezirkel natürlich auch wollen. Wir werden zwischendurch über die Nutzungsstatistik schauen, wie er angenommen wird“, sagt Einrichtungsleiter Bernd Jeucken. Er und Muckli halten den neuen Service aber für eine gute Ergänzung, unter anderem, weil sie gar nicht allen Zeitungswünschen der Besucher nachkommen können. Zudem stehen Büchereibesuchern dank des digitalen Lesezirkels künftig mehr Zeitschriften und Zeitungen als bislang zur Verfügung.
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Und noch einen Vorteil gibt es für Nutzer: Wer über „Sharemagazins“ lesen will, muss kein Mitglied der Stadtbibliothek sein. Und auch an Interessenten ohne eigenes Smartphone oder Tablet haben die Mitarbeiter der Stadtbibliothek gedacht und gleich zwei Tablets angeschafft, die gegen Vorlage des Personalausweises ausgeliehen werden können. Wer sich unsicher im Umgang mit den neuen Medien fühlt, kann sich dabei von den Mitarbeitern alles erklären lassen. „Wir werden auch die Leute im Lesecafé aktiv ansprechen und ihnen die App zeigen“, so Muckli.
Auch für Jugendliche interessant
Auch für Jugendliche sei diese interessant, da auch viele Jugendzeitschriften und Musikmagazine zur Verfügung stünden.