Hattingen/EN-Kreis. Gute Nachricht für Hattingen und die anderen EN-Städte: Ein Modellprojekt des Jobcenters EN wird vom Bund mit 11,7 Millionen Euro gefördert.
Millionenschwere Förderung für Jobcenter EN durch den Bund: Das Ministerium für Arbeit und Soziales wird das Modellprojekt „Pro Aktiv: Teilhabe gestalten - Arbeitsfähigkeit erhalten!“ des Jobcenters EN mit 11,7 Millionen Euro fördern. Das berichten die heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Ralf Kapschack und René Röspel.
Auch interessant
Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“, mit dem das Ministerium vor dem Hintergrund der hohen Zugänge in die Erwerbsminderungsrente Modellprojekte zur Rehabilitation fördert. Der Bundestag hatte im Bundesteilhabegesetz festgeschrieben, dass die Regierung entsprechende Projekte finanziell fördern soll.
Diagnostische, therapeutische und rehabilitative Maßnahmen
„Es sind richtig gute Nachrichten, dass das Jobcenter EN kräftige finanzielle Unterstützung seitens des Bundes für das innovative Konzept ,Pro Aktiv’ zur Verfügung gestellt bekommt“, freut sich René Röspel, „der Ansatz des Projektes ist es, diagnostische, therapeutische und rehabilitative Maßnahmen mit Methoden der Arbeitsförderung zu verzahnen und dabei auf die fallspezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Betroffenen einzugehen. Die Mittel werden maßgeblich dazu beitragen, dass das gelingen kann.“
Ralf Kapschack: „Durch die Förderung können innovative Leistungen und organisatorische Maßnahmen erprobt werden, die die Erwerbsfähigkeit besser als bisher erhalten oder wiederherstellen können.“
Zugang in die Erwerbsminderungsrente und die Eingliederungshilfe
Dadurch solle auch der Zugang in die Erwerbsminderungsrente und die Eingliederungshilfe nachhaltig gesenkt werden. Das gelte insbesondere mit Blick auf die Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen.
Das von Hubertus Heil (SPD) geführte Arbeits- und Sozialministerium stellt die Gelder ab dem 1. Januar 2020 mit einer Laufzeit von fünf Jahren zur Verfügung. Das Jobcenter Ennepe-Ruhr-Kreis koordiniert das Vorhaben mit dem Jobcenter Märkischer Kreis und der Deutschen Rentenversicherung Westfalen.