Ennepe-Ruhr-Kreis/Hattingen. Das Kreisveterinäramt Ennepe-Ruhr warnt eindringlich vor der Afrikanischen Schweinepest. Insbesondere Jäger und Wanderer sollten vorsichtig sein.

Der EN-Kreis hat seine Warnung vor der Afrikanischen Schweinepest erneuert, nachdem Anfang Dezember in Polen mehrere Fälle nahe der deutschen Grenze aufgetaucht sind. Die angekündigten Krisentreffen von deutschen und polnischen Veterinärämtern zeigten, wie hoch die Gefahr eingeschätzt werde, dass „die Tierseuche den Weg in unser Land findet“, sagt Dr. Peter Richter, Amtstierarzt des EN-Kreises.

Tote Wildschweine beim Kreis melden

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Er appelliert gerade an Jäger und Wanderer, auf verendete Wildschweine im Wald zu achten. Jedes Einzelne könne von der Afrikanischen Schweinepest betroffen sein. Mögliche Funde sollten dem Kreis schnell gemeldet werden (Tel. 02336/93 2635 und -2410).

Erreger für Mensch und Hund ungefährlich

Infizieren können sich laut Kreis ausschließlich Wild- und Hausschweine. Der Erreger sei für den Menschen völlig ungefährlich. Hundehalter sollten darauf achten, dass ihre Tiere Schweinekadaver nicht verschleppen, wobei auch Hunde ungefährdet sind. Lkw-Fahrer sollten Fleisch- und Wurstwaren an Autohöfen und Rastplätzen nur in Müllcontainern entsorgen.

Das sind die Gefahren der Afrikanischen Schweinepest

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