Hattingen. Nach dem tödlichen Unfall mit einer Eisskulptur auf einem Weihnachtsmarkt in Luxemburg ist die Eis-Aktion in Hattingen abgesagt.
Nach dem Unglück auf einem Weihnachtsmarkt in Luxemburg wird auch die Eisschnitz-Aktion auf dem Hattinger Weihnachtsmarkt abgesagt. Veranstalter Alfred Schulte-Stade reagierte sofort. Weder die Aktion in dieser Woche, noch die im Dezember wird es geben. Die Eisprinzessin tritt dennoch auf.
Kind in Luxemburg von Eisskulptur erschlagen
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„Wir mussten reagieren. Das können wir nicht machen“, zeigt sich Schulte-Stade am Dienstagmorgen betroffen vom Unfall in Luxemburg. Dort war ein zwei Jahre altes Kind von einer umstürzenden Eisskulptur erschlagen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
In Hattingen waren ursprünglich zwei Aktionen mit Eiskünstler Joachim Knorra geplant. Am 28. November und 8. Dezember sollte der jeweils um 16 Uhr einen Eisblock nach dem Vorbild der Hattinger Eisprinzessin Anna Freimuth gestalten.
Eisprinzessin tritt als Botschafterin auf
Die Prinzessin soll dennoch auftreten, sagt Schulte-Stade. „Sie wird jetzt die Botschafterin des Weihnachtsmarktes.“ Unter anderem soll sie am Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt auftreten und Stutenkerle verteilen, plant der Veranstalter des Nostalgischen Weihnachtsmarktes.