Hattingen. Die Sprecher des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ - darunter Hattingens Bürgermeister Dirk Glaser – bieten aktive Mitarbeit an.

„Wir vertrauen auf die Zusage der Kanzlerin und des Bundeskabinetts, dass wir direkt beteiligt werden“ – Die Sprecher des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“, zu denen auch Hattingens Bürgermeister Dirk Glaser gehört, setzen weiter auf das Versprechen der Bundesregierung nachdem die Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ ihre bisherigen Arbeitsergebnisse vorgestellt hatte. Ziel sei „ein nationaler Konsens“ für einen Altschuldenfonds von Bund, Ländern und Kommunen.

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„Für sämtliche Kolleginnen und Kollegen an der Spitze unserer Mitgliedskommunen nehmen wir diese Einladung gerne an. Das haben wir der Bundeskanzlerin und ihren Ministerinnen und Ministern geantwortet. Wir werden uns aktiv mit Daten und Fakten einbringen und für den vom Kabinett geforderten nationalen Konsens werben.“ Dies erklärten jetzt die Sprecher – Oberbürgermeister Ulrich Scholten (SPD) aus Mülheim an der Ruhr, Oberbürgermeister a.D. Dr. Bernhard Matheis (CDU) aus Pirmasens, Bürgermeister Dirk Glaser (parteilos) aus Hattingen, Stadtdirektor und Kämmerer Dr. Johannes Slawig (CDU) aus Wuppertal sowie Bürgermeisterund Stadtkämmerer Ralf Latz (SPD) aus Saarbücken in einer Pressemitteilung.

Beharrliches Bohren dicker politischer Bretter durch die Kommunen

„Durch beharrliches Bohren dicker politischer Bretter“ habe das Bündnis dazu beigetragen, dass der Bund eine Lösung für das Problem der „horrenden kommunalen Altschulden“ vieler Städte, Gemeinden und Kreise mittragen will. Dies sei überfällig,denn vor allem nicht ausreichend gegenfinanzierte Gesetze beim Aufbau des Sozialstaates hätten arme Städte, Gemeinde und Kreise zur Aufnahme immer neuer Liquiditätskredite getrieben.