Hattingen. Was ist passiert – plötzlich ist Hattingen überall im Fernsehen präsent. Und der beste Botschafter ist dabei Daniel Aßmann. Eine Betrachtung.

Huch, was ist denn auf einmal los? Wird Hattingen etwa zur Fernsehstadt? Also gut, dass der große Hit „Wovon sollen wir träumen“ von Frida Gold im TV immer wieder als Untermalung für Dokumentationen genutzt wird, ist inzwischen schon zur Gewohnheit geworden – wie zum Beispiel in der „Deutschland-Bilanz“ des ZDF am Donnerstagabend.

Sehenswerte Industriekulisse der Henrichs­hütte bei ProSieben

Dass nun aber ProSieben hier eine Show aufzeichnet, ist neu. Und die bisher ausgestrahlte Ankündigung für „Renn zur Million“, das ab dem 10. September vom Privatsender ausgestrahlt wird, macht neugierig, wie sehr die sehenswerte Industriekulisse der Henrichs­hütte zur Geltung kommen wird.

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Und am Freitagabend passierte dann etwas, bei dem viele wohl gedacht haben: Wat? Wer is dattenn? Chris Manazidis, ein Drittel der in Hattingen groß gewordenen Gruppe „Bullshit TV“, ist ins „Promi Big Brother“-Haus eingezogen. Gut, den mag mancher nicht mal als Z-Promi bezeichnen, aber Millionen Abonnenten bei YouTube sprechen eine deutliche Sprache und damit für sich. Es sind eben andere Kanäle als noch vor 15, 20 Jahren, auf denen „Stars“ generiert werden.

Daniel Aßmann bringt Hattingen in jeder Sendung unter

Den klassischen Weg übers Fernsehen geht aktuell Daniel Aßmann. Er ist beim WDR vor allem durch seine lockere Aufbereitung der Serviceformate „Ausgerechnet“ oder „Das Beste im Westen“ zur Marke geworden. Er ist aber auch weit davon entfernt, ein Star zu sein oder sich als solcher zu sehen. Er hat es sich vielmehr zur Aufgabe gemacht, Hattingen in die ganze Welt zu tragen – denn in jeder Sendung bringt er mindestens einmal unsere Stadt unter. Weil es hier so schön ist und das jeder wissen soll. Recht hat er.