Hattingen. Aufschwung auf dem Ausbildungsmarkt: Die Handwerkskammer meldet 8,1 % mehr Verträge – die IHK sogar elf Prozent. Und es soll noch besser werden.

Hochzufrieden sind die Verbände zum Start ins neue Ausbildungsjahr: Sowohl Handwerkskammer als auch Industrie- und Handelskammer freuen sich über steigende Zahlen bei den abgeschlossenen Ausbildungsverträgen.

Erfreuliche Bilanz zum Start des neuen Ausbildungsjahres

„2806 neue Ausbildungsverträge, das ist eine erfreuliche Bilanz zum Start des neuen Ausbildungsjahres“, so die Handwerkskammer, die nur Zahlen für den gesamten Kammerbezirk Dortmund vorlegt, zu dem auch Hattingen gehört. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 8,1 Prozent mehr Jugendliche, die eine Karriere im Handwerk starten.

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Die IHK ist unterdessen geradezu euphorisch: „Die zweite Stufe der Ausbildungsrakete hat gezündet: Mit 1678 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zum Stichtag am 1. August wurde das hervorragende Ergebnis des Vorjahres in Bochum, Herne, Witten und Hattingen nochmals um elf Prozent gesteigert.“ Vor einem Jahr waren 1512 neue Ausbildungsverträge bei der IHK eingetragen worden. Hattingen liegt mit 97 Verträgen etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

Offizieller Stichtag fürs Ausbildungsjahr ist der 30. September

„Natürlich ist das nur eine Momentaufnahme. Bis zum offiziellen Stichtag für das Ausbildungsjahr am 30. September wird sich noch viel tun“, so Eric Weik, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet. „Aber die tolle Tendenz ist heute schon zu erkennen: Die Unternehmen setzen wieder verstärkt auf Ausbildung, es gibt gute Chancen, in der Region eine Stelle zu finden.“

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Auch die Handwerkskammer geht davon aus, dass die Zahlen bis zum Jahresende noch steigen: „Wir freuen uns, dass unsere intensiven Bestrebungen, wieder mehr junge Leute für das Handwerk zu begeistern, Erfolg zeigen“, so Präsident Berthold Schröder. Er wirbt außerdem für das neue Azubi-Ticket – denn: „Es verbessert die Mobilität über die Tarifgrenzen hinaus und bietet einen echten Mehrwert.“ Schätzungen zufolge pendelt im Kammerbezirk Dortmund mindestens jeder dritte Auszubildende zum Ausbildungsplatz.