Hattingen. Der Sender Prosieben hat auf der Hattinger Henrichshütte die Prosieben-Spielshow “Renn zur Million“gedreht. Der Privatsender trieb viel Aufwand.

Die Henrichshütte in Hattingen kommt ganz groß raus: Das Industriedenkmal ist Kulisse für eine neue Spielshow des Privatsenders Prosieben gewesen. Die Teilnehmer werden darin einen Hindernis-Parcour durchlaufen müssen. Passenderweise trägt die Show den Arbeitstitel „Renn zur Million! … wenn du kannst“. Allein die Lichtproben auf dem Gelände der Henrichshütte hatten – weil weit sichtbar – in sozialen Netzwerken für Furore gesorgt. Wir haben live vom Dreh am späten Sonntagabend berichtet!

Prosieben dreht „Renn zur Million...“ auf der Henrichshütte – Das Wichtigste in Kürze:

Das war damals unser Liveticker:

20.30 Uhr: Es wird sie heute wieder geben, die „seltsamen Lichter“ über Hattingen, Bochum, Essen und Velbert: Nach diversen Lichtproben in den vergangenen Wochen hat der Sender Prosieben am Wochenende mit den Dreharbeiten für die Show „Renn zur Million … wenn du kannst!“ auf der Henrichshütte in Hattingen begonnen. Am späten Sonntagabend sind wir live dabei!

Der Fernsehsender ProSieben produziert auf dem Gelände der Henrichshütte in Hattingen eine Outdoor-Parcours-Show.
Der Fernsehsender ProSieben produziert auf dem Gelände der Henrichshütte in Hattingen eine Outdoor-Parcours-Show. © Funke Foto Services GmbH | Fischer

20.41 Uhr: Der Abend beginnt mit einem Rundgang über den Hindernis-Parcours. Einige Stellen davon sind auch außerhalb des Hüttengeländes zu sehen. Trotzdem dürfen wir über die Art der Hindernisse nichts schreiben. So sollen alle Kandidaten die gleichen Chance auf „ihre Million“ haben, heißt es vom Privatsender.

20.56 Uhr: So soll die Spielshow ablaufen: Kandidaten müssen durch das Industriemuseum rennen und dabei Hindernisse überwinden. Das so schnell wie möglich, denn ein sportlicher Verfolger ist ihnen auf den Fersen. Wenn ein Kandidat es schafft, sich nicht fangen zu lassen, gewinnt er die Million.

21.13 Uhr: Prosiebens Allzweck-Waffe und Fitness-Guru Daniel Aminati (45) moderiert die Show gemeinsam mit Ex-Topmodel-Kandidatin Rebecca Mir (27). Im Publikum sitzen Freunde und Familie der Kandidaten. Die Dreharbeiten beginnen, sobald es dunkel ist.

Daniel Aminati
Daniel Aminati © barefoot Hotel/Bob Leinders

21.27 Uhr: Im Sommerprogrammheft des Industriemuseums hieß es, dass die Show an das „Spiel ohne Grenzen“ erinnere. Hinsichtlich Lärm, Verkehr und Ökologie sei das Event geprüft worden. Bei der Bochumer Sternwarte hatte die auffällige Beleuchtung dennoch für Kritik gesorgt: Von „Lichtverschmutzung“ war die Rede.

21.39 Uhr: Wann die Hattinger Henrichshütte im Fernsehen zu sehen sein wird, darauf will sich Prosieben nicht festlegen. Aber: Ausgestrahlt wird die Show noch in diesem Jahr. Es soll eine Show-Reihe mit mehreren Terminen werden.

21.47 Uhr: In wenigen Minuten soll die Aufzeichnung beginnen. Das Publikum ist bereits auf seinen Plätzen. Wir sind gespannt.

Mit Golf-Autos werden die Moderatoren auf dem Gelände umher gefahren. Die Scheinwerfer erleuchten den Himmel. Das dürften nun auch wieder viele Anwohner sehen.

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22.10 Uhr: Neun Hindernisse sind auf den Gelände der Henrichshütte aufgebaut. Fünf Stück müssen die Kandidaten überwinden, um auf eine Millionen Euro hoffen zu können.

22.11 Uhr: Die Aufzeichnung läuft noch nicht. Moderatorin Rebecca Mir lässt sich gerade noch einmal vom Hochofen abseilen.

22.13 Uhr: Die Kandidaten, aber auch das Publikum müssen heute lange durchhalten. Die Dreharbeiten am Samstag dauerten bis 5 Uhr morgens. Gedreht wird bis zum Sonnenaufgang.

22.23 Uhr: Ein Verfolger startet zwei Minuten nach den Kandidaten im Hindernisparcours. Der darf nicht verraten werden. Nur so viel: Ein Stahl-Dschungel, der Hochofen und ein riesiger Wassertank (Temperatur: lauwarm) warten auf die Kandidaten.

22.26 Uhr: „Applaus bitte!“: Rebecca Mir fliegt im hautengen Anzug an einer langen Leine vom Hochofen auf die Bühne – und Daniel Aminati in die Arme.

Das ist er, der Wassertank. Temperatur: lauwarm.
Das ist er, der Wassertank. Temperatur: lauwarm. © Fischer

22.30 Uhr: Bevor die Kandidaten ihren Parcours-Versuch haben, gab’s am frühen Abend eine Sicherheitseinweisung. „Ihr müsst den Buzzer drücken, dann ist das Obstacle frei“ sagt der Producer. Die Kandidaten blicken sich staunend um. „Oh mein Gott.“ Eine junge Schönheit – bekannt aus einer anderen Prosieben-Show, massiert sich mit dem produktionseigenen „Hyperloop“ die Oberschenkelmuskeln. Wenn’s hilft.

22.34 Uhr: Die Technik testet die Pyrotechnik. Flammen schießen in den Nachthimmel. Funktioniert. Einige Kameraleute freuen sich schon auf die „Mittagspause“, die ist für 1 Uhr nachts geplant.

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22.47 Uhr: Daniel Aminati und Rebecca Mir entziffern die Sätze auf ihren Moderationskarten. Die sprechen jetzt nach und nach ein. „Renn dich reich...!“ Das Publikum wartet weiter auf den ersten Lauf.

22.57 Uhr: Wo sonst Industrieromantik herrscht, liegen in diesen Tagen viele Meter Kabel. Eine Kameradrohne fliegt an einem Seil vom Hochofen herab.

Die Verfolger sollen die Kandidaten im Parcours einfangen und um ihren Geld-Traum bringen. Es sind Profi-Sportler, manch einer dürfte den Zuschauern bekannt sein.

23.10 Uhr: In der ersten Reihe unterstützen Freunde mit Fan-Shirts ihren Kandidaten. Die Moderatoren sind für weitere Drehs in der „Stahlallee“ verschwunden. Im Publikum machen Butterbrote und Chips die Runde.

Ein Kandidat bei der ProSieben-Show
Ein Kandidat bei der ProSieben-Show "Renn um die Million ... wenn du kannst" auf der Henrichshütte in Hattingen.  © ProSieben/Julian Essink | ProSieben/Julian Essink

23.30 Uhr: Ein Putzteam wienert noch einmal die Bühne. Nun beginnt der erste Lauf.

23.45 Uhr: Wie weit der erste Läufer kommt, darf nicht verraten werden. Er kuriert noch eine Magen-Darm-Grippe aus und hat sich bei der Vorbereitung den Zeh geprellt. ob das so gute Vorzeichen sind...?

0.07 Uhr: Flammen für Läufer Nummer Zwei. Übrigens: Was sich die Läufer von dem Gewinn kaufen wollen, ist ganz unterschiedlich: Parabelflug, Geld für die Stiftung des verstorbenen Vaters etwa. Nur so viel sei gesagt: Nicht jeder Wunsch wird in Erfüllung gehen.

0.20 Uhr: Mit dem Golf-Auto bringt die Crew einen völlig erschöpften Kandidaten hinter die Bühne. Schweiß auf der Stirn, die Muskel zittern noch. Das war nichts.

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0.50 Uhr: Das Team-Catering tischt Brötchen und Wurst auf. Im Kühlschrank stehen Soja- und Hafermilch. Jetzt einen Kaffee. Die Mittagspause verzögert sich.

Die Spielshow „Renn zur Million“ wird am Dienstag, 10. September, um 20.15 Uhr auf Prosieben erstmals ausgestrahlt. Wie viele Folgen es geben wird, teilt der Sender nicht mit.