Hattingen. Das Sommerkonzert des Gymnasiums Holthausen sorgt für gute Laune. Weil die Aula noch renoviert wird, wurde diesmal in der Turnhalle musiziert.

„Wir tanzen in den Sommer“ nennen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Holthausen ihr traditionelles Sommerkonzert, das diesmal ohne die gewohnten Kulissen in der Turnhalle der Schule stattfand, weil die Renovierung der Aula noch nicht abgeschlossen ist.

Aber das tut der Sing- und Spielfreude der Talente keinen Abbruch, und auch Eltern und Freunde sind zahlreich erschienen. Auf dem breit gefächerten Programm stehen vor allem Filmmusikhits und Popsongs, aber auch einige Klassiker. Und die beiden Moderatorinnen Johanna Willeke und Lana Steinhauer führen gut gelaunt und abwechslungsreich durch den Abend.

Volltönendes Klangbild der Concert Funk Band

Vor allem die Sängerinnen fallen in diesem Konzert auf. Aus der Vocal Coaching AG von Musiklehrerin Nicole Teuwen begeistert Julia Petke mit dem Song „Creep“ von Radiohead. Klangvoll und soulig füllt ihre ausdrucksstarke Stimme den Raum und blüht immer mehr auf. Auch in der Concert Funk Band, die Peter Brand von der Musikschule leitet, brilliert eine junge Sängerin: Leona Georg fesselt Jung und Alt mit ihrer mitreißenden Interpretation von Billy Joels „Just the Way you are“.

Auftritt des Streicherkurses des Jahrgangs 6 beim Sommerkonzert des Gymnasiums Holthausen.
Auftritt des Streicherkurses des Jahrgangs 6 beim Sommerkonzert des Gymnasiums Holthausen. © FUNKE Foto Services | Svenja Hanusch

Die Concert Funk Band überzeugt durch ihr volltönendes Klangbild und die absolut sicheren fließenden Rhythmen. Vor allem die Gestaltung von Joe Zawinuls „Birdland“ kann rundum überzeugen. Aber auch ein junger Mann kann als Sänger punkten: Leo Burghardt fesselt seine Zuhörer mit seiner ausdrucksvollen Gestaltung von Ben Platts Song „Run away“ von der ersten bis zur letzten Minute. Lateinamerikanisches Temperament, das Lust auf mehr macht, versprüht die Swing-Pool Band mit den Rhythmen von Eric Osterlings „Cha Cha Lite“ und Camila Cabellos „Havana“, die so richtig in die Beine gehen.

Wunderbar einheitlicher Chorklang

Ein wunderbar einheitlicher Chorklang lässt auch die Gestaltung des Queen-Hits „Bohemian Rhapsody“ durch den Chor Polyphoenix zum Erlebnis werden. Heroische Klänge steuert Jens Marons Bläserkurs klangschön und mit sicherer Intonation mit Themen aus den Filmen „Star Wars“ und „Skyfall“ bei. Streicher- und Blockflötenensemble runden ein vielseitiges Programm ab, bevor sich im Finale alle Beteiligten mit Herbert Grönemeyers „Mambo“ in die bevorstehenden Sommerferien verabschieden.