hATTINGEN. . Die Mitglieder des zehnten Hattinger Jugendparlaments wählen Mikael Bola und Emanuel Anastassiadis zu Vorsitzenden. Die haben schon erste Ideen.

Nun haben die Mitglieder des zehnten Hattinger Jugendparlaments ihre erste Sitzung hinter sich. Diese war vor allem bestimmt von Wahlen. Und von Danksagungen an zwei besonders engagierte Ehemalige: Luc Stahlhut, Ex-Vorsitzender, und Martha Sonström, die jetzt bei den Sprockhöveler Jusos mitmischen.

Motiviert und voller Tatendrang seien auch die neu gewählten Parlamentsmitglieder, betont Ines Ditscheid, Geschäftsführerin des Gremiums.

Emanuel Anastassiadis und Mikael Bola, rechts, wurden bei der konstituierenden Sitzung des zehnten Hattinger Jugendparlaments im Rathaus als Vorsitzende gewählt.
Emanuel Anastassiadis und Mikael Bola, rechts, wurden bei der konstituierenden Sitzung des zehnten Hattinger Jugendparlaments im Rathaus als Vorsitzende gewählt. © Fischer

Hattingen für die Jugend verbessern

Zu dessen Vorsitzenden wählten die insgesamt 22 Mitglieder am Dienstagabend im Großen Sitzungssaal des Rathauses dabei Mikael Bola (15) von der Gesamtschule Hattingen und Emanuel Anastassiadis (16) vom Gymnasium Waldstraße, letzterer ein Velberter. Möglich geworden ist dessen Wahl dabei erst durch die vor wenigen Monaten verabschiedete Neufassung der Satzung, nach der nun auch Jungpolitiker im Jugendparlament mitwirken können, die zwar nicht in Hattingen wohnen, aber hier zur Schule gehen.

Was Mikael und Emanuel erreichen wollen in ihrer zweijährigen Amtszeit? „Die Stadt Hattingen für die Jugend verbessern“, sagt Mikael. Und nennt als Beispiel mehr Freifunk, auch mehr praktische Projekte solle das Jugendparlament organisieren. Emanuel nickt. Er sei „ein Macher, packe Dinge gerne an“.

Im Juni gibt es eine Projektwerkstatt im Rathaus

Neben den beiden Neulingen gehören zur Führungsriege wieder Karolina Labisch und Felix Hampel, die zu Sprechern des Jugendparlaments gewählt wurden, letzterer vertritt das Gremium zusammen mit Linda Karaus zudem beim integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt. Beim Kinder - und Jugendparlament NRW wird Hattingen vertreten durch Moussa Kavak und Patrick Thüner, bei „Demokratie leben“ durch Johanna Finkeldey und Nele Offermann.

Ines Ditscheid, Geschäftsführerin des Júgendparlaments, informiert Neuling Moussa Kavak (2. v. l.) bei der konstierenden Sitzung.
Ines Ditscheid, Geschäftsführerin des Júgendparlaments, informiert Neuling Moussa Kavak (2. v. l.) bei der konstierenden Sitzung. © Fischer

Besonders erfreulich, betont Ines Ditscheid, sei an dieser konstituierenden Sitzung nicht zuletzt gewesen, dass bei dieser auch einige nicht gewählte Jugendliche anwesend waren, die sich an Jugend-Projekten beteiligen wollen. Welche das für das zehnte Jugendparlament sein können, darüber wurde am Dienstag noch nicht gesprochen, ist aber bei einer (auch für andere Interessierte offenen) Projektwerkstatt im Rathaus geplant (4. Juni ab 12.30 Uhr).