HATTINGEN. . Die Hattinger Marita Keuth und Uwe Kersch haben die Minigolfanlage in Herbede gepachtet. Am 1. April ist Eröffnung – mit überarbeiteten Bahnen.

„Wir haben die Übernahme dieser Minigolfanlage als Möglichkeit gesehen, mal was anderes zu machen“, sagt Pächterin Marita Keuth. Sie und ihr Mann Uwe Kersch sind nämlich die neuen Pächter der 5000 Quadratmeter Anlage an der Zeche-Holland-Straße 6 in Witten-Herbede.

Vom Minigolfen fasziniert

Die beiden Hattinger haben vor drei Jahren an einem Wochenende zum Spaß auf dem Platz des Miniatur-Golf-Clubs AS Witten gespielt. „Das gefiel uns so gut, dass wir uns professionellere Ausrüstungen zugelegt haben“, erinnert sich Uwe Kersch. Als die Anlage jetzt frei wurde, schlugen die beiden sofort zu.

Offizielle Eröffnung ist am 1. April. „Es gibt aber noch ordentlich was zu tun hier. Viel Arbeit vom Vorgänger ist liegen geblieben. Wir haben erstmal Teile der Eternitbahn ausgetauscht“, sagt das Pächterpaar.

Zwei bundesligataugliche 18-Loch-Bahnen

Die Anlage hat zwei 18-Loch-Bahnen: eine aus Eternit, eine aus Beton. „Beide sind bundesligatauglich. Das ist schon ein Prädikat“, sagt Marita Keuth. Die gelernte Kauffrau war viele Jahre auf der Henrichshütte, später in einem Autohaus beschäftigt. Sie bewirtet jetzt das Klubhaus des Vereins, das auch Spaziergängern des Kemnader Sees belegte Brötchen und Kuchen anbietet. Ihr Mann ist derweil für die Grünpflege der Anlage verantwortlich.

„Auf unserem Herbeder Platz spielen viele Experten, die interessierten Neulingen zeigen, wie raffiniert man hier einlochen kann“, betont Uwe Kersch. „Denn jede Bahn hat ihren eigenen Charakter.“

Sommerpokal für Jedermann geplant

Er und seine Frau überlegen, donnerstags ab 18 Uhr einen Sommerpokal für Jedermann einzuführen. Ansonsten ist die Herbeder Anlage täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Eine Runde auf der Betonbahn kostet 3,50, eine auf der Eternitbahn drei Euro. Kinder bis zwölf Jahren zahlen zwei Euro.

Zwei große Turniere stehen in den nächsten Monaten auf der Herbeder Anlage übrigens an: die Westdeutsche Kombimeisterschaft am 6./7. April. Und die Deutschen Meisterschaften (3.-6. Juli). Mit rund 200 Spielern aus der gesamten Republik.