Hattingen. Ein Band-Workshop der Reihe „No Limits“ bringt Musiker aller Altersklassen zusammen. Die Teilnehmer sind zwischen 18 und 65 Jahre alt.
In den Räumen des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) an der Augustastraße wurde es am Samstag musikalisch: Rhythmus, Gesang und Blasinstrumente standen im Vordergrund des ersten Hattinger No-Limits-Band-Workshops. Mit vier Experten arbeiteten die Teilnehmer in verschiedenen Zeitblöcken an Liedern.
Drei Stunden gemeinsam gespielt
„Die ersten drei Stunden haben wir gemeinsam gespielt“, erklärt Carla Köllner. Die studierte Jazzmusikerin leitete an diesem Tag das Ensemble. „Jetzt nach der ersten Tutti-Probe werden wir uns an die Satzprobe machen“, erzählt sie weiter. Damit ist eine Aufteilung im Orchester gemeint, wobei die einzelnen Gruppen miteinander üben konnten. Nach der Satzprobe folgte eine gemeinsame zweistündige Vorbereitung auf die abschließende Präsentation der eingeübten Stücke, darunter solche von Nina Simone oder Christina Aguilera.
Nicht nur Jugendliche hatten sich für den Workshop angemeldet. „Wir haben eine weite Altersstruktur: Von achtzehn bis über fünfundsechzig Jahren“, erklärt Andreas Lensing, Leiter der Big Blast Company und ebenfalls als Leiter einer Expertengruppe an diesem Tage tätig. „Das ist ja auch gerade das Tolle an der Musik: Sie verbindet über die Generationen hinaus“, erzählt Lensing weiter.
Fremde Instrumente testen
Offiziell hatten sich zwei Bands für den Workshop angemeldet: die Big Blast Company und das Monday Night Orchestra aus Hattingen. Aber auch einzelne Anmeldungen von Bläsern sowie die neue Band ohne Namen vom CVJM bildeten das Publikum des Workshops. Sie schulten ihr Können oder tauschten das eigene gegen das fremde Instrument und testeten, wie sich damit die Titel interpretieren lassen.
„Für mich ist das Ganze ein toller Ausgleich zur Schule“, erklärt Charlotte Charon. Die Schülerin ist Teil der Big Blast Company. „Ich spiele Klarinette und der Workshop macht viel Spaß. Eine super Gelegenheit sich auszuprobieren“, erzählt sie in der Pause weiter. Eine Stunde war da Zeit, sich in kleinen Gruppen über die Fortschritte auszutauschen oder mit den Experten ins Gespräch zu kommen.
Ein gelungener Auftakt für die Veranstalter, trotz vorheriger Anlaufschwierigkeiten. Mit der Ankündigung, dass ein Band-Workshop veranstaltet wird, bekundeten einige Bands Interesse und übten unter der Leitung von Carla Köllner und Andreas Lensing sowie Peter Brand als Coach für die Bläser und Tabea Creutz für den Bereich Gesang. Ob jung oder älter, Anfänger oder erfahrener Musiker, gemeinsam übten sie und arbeiteten mit viel Spaß zusammen an Stücken.