hattingen. . Bauausschuss billigt 77 Schilder an 34 Standorten nicht nur in der Altstadt. Geplant sind einheitliche Gestaltung und gut lesbare Schrift.
Grünes Licht für neue, einheitlich gestaltete Schilder in gut lesbarer Schrift gab der Bauausschuss einstimmig in seiner jüngsten Sitzung. Sie sollen auswärtigen Besuchern, die die Stadt erkunden möchten, die Orientierung zu Fuß erleichtern und ihnen auf einen Blick den Weg zum gewünschten Ziel zeigen.
77 Wegweiser an 34 Standorten sollen Besucherinnen und Besucher dorthin führen, wo sie hin möchten. Die Stadt verbindet mit der 45 000 Euro teuren Maßnahme auch die Absicht, die Sehenswürdigkeiten der Altstadt angemessen zu präsentieren. Von Nahtstellen aus will sie Touristen in die Altstadt lenken, aber auch in die übrige Innenstadt und über die Bahnhofstraße zum Industriemuseum.
Philosophie und Farben
Dass „Historische Altstadt“ eigentlich ein Pleonasmus, also doppelt gemoppelt, ist, ficht Baudezernent Jens Hendrix nicht an. Er findet den Begriff passend. Als konkrete Ziele werden das Alte Zollhaus, das Krämersdorf, das Alte Rathaus, die Kirche St. Georg, der Steinhagen, das Bügeleisenhaus, das Industriemuseum und das Ruhrtal als Sehenswürdigkeiten sowie das Bürgerzentrum Holschentor als Infrastruktureinrichtung ausgewiesen.
Nicht nur philosophische Diskussionen waren nicht ernst gemeint, sondern auch solche über Farben. Brigitte Serrano hatte ihren Einwand „Orange wäre auch ganz schön“ nur im Spaß gemacht. Gern sähe sie Entfernungsangaben, wie weit entfernt ein Ziel ist. Was bei einem Radius von 250 Metern in der Altstadt laut Baudezernent aber „keinen echten Nährwert“ hat. Auf jeden Fall sollen die Schilder, montiert an 2,25 Meter hohen Rundpfosten, nicht zu viele und vor allem klar lesbare Informationen enthalten und höchstens zwei Ziele anzeigen.