Hattingen. . Trotz Schlappe bei „Unser Dorf hat Zukunft“ ist Elfringhausen nicht enttäuscht. Der Ortsbürgermeister geht optimistisch in die Zukunft.

Für Elfringhausen hat es im diesjährigen Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ nicht zu einem Spitzenplatz gereicht. Die Bewertungskommission bedachte das Dorf mit einer Bronzemedaille.

Von den 44 Wettbewerbsteilnehmern hatten fünf eine Goldmedaille erreicht, 25 Silber und 14 Bronze. Elfringhauses hatte als einziges den Ennepe-Ruhr-Kreis vertreten nachdem es sich gegen Oberbauer und Waldbauer durchgesetzt hatte.

In einer vierwöchigen Reise hat die Jury jedes der 44 teilnehmenden Dörfer besucht. Dafür hatte der Bürger-, Heimat- und Verkehrsverein in einer Ausstellung zusammengestellt, was das Leben in Elfringhausen ausmacht. Bewertet wurden im Wettbewerb die Konzeption und Umsetzung zur Förderung der Lebensqualität, wirtschaftliche Entwicklungen und Initiativen, das soziale und kulturelle Leben, der Erhalt der ortsbildprägenden Bausubstanz, die Grüngestaltung, die Einbindung in die Landschaft und der Artenschutz.

Wichtige Verbesserungen für Elfringhausen

Enttäuscht ist Ortsbürgermeister Theo Weghaus über den Bronze-Platz nicht. „Unser Dorf hat Zukunft, egal was die hier feststellen“, war und ist er überzeugt. Zudem hatten Vorschläge der Bewertungskommission nicht ins Schwarze getroffen: „Sie hatten vorgeschlagen, den Platz, auf dem immer das Heimatfest stattfindet, zu begrünen. Dabei haben wir rundherum mehr als genug Grün und dort brauchen wir Platz für die Bühne“, berichtet Weghaus.

Wichtig sei für Elfringhausens Zukunft, dass die Straßen verbessert würden – „da sind wir jetzt auf einem guten Weg“ – und, dass endlich schnelles Internet verfügbar wäre. „Dann bin ich um die Zukunft nicht bange“, betont der Ortsbürgermeister. Ein großes Problem sei aber weiterhin, dass kein Schulbus mehr durchs Dorf fahre.

Die Medaillen, Urkunden und Preisgelder wird Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser im November überreichen. Himmighausen, Louisendorf, Lückert, Schaephuysen und Sögtrop vertreten als Goldmedaillen-Gewinner NRW beim Bundeswettbewerb 2019.