Hattingen. . Pferde auf einer Weide hätten Hufrehe, informierte eine Leserin die WAZ und nach eigenen Angaben das Veterinäramt, das auch eingeschritten sei. Anrufe wie diese gehen beim Kreisveterinäramt ständig ein. Zu Einzelfällen sagt das Amt nichts, aber „solchen Hinweisen folgen die Mitarbeiter täglich“, erklärt Kreissprecher Ingo Niemann.

Pferde auf einer Weide hätten Hufrehe, informierte eine Leserin die WAZ und nach eigenen Angaben das Veterinäramt, das auch eingeschritten sei. Anrufe wie diese gehen beim Kreisveterinäramt ständig ein. Zu Einzelfällen sagt das Amt nichts, aber „solchen Hinweisen folgen die Mitarbeiter täglich“, erklärt Kreissprecher Ingo Niemann.

In der Hitzeperiode riefen viele besorgte Bürger an: Tiere auf der Weide hätten kein Wasser. „An fast keinem Hinweis war etwas dran“, resümiert Niemann. Bemängelt würde auch, dass Tiere im Matsch stünden. Oder dass in einer Wanderschafherde ein totes Schaf oder Lamm liege. „Das kann passieren. Das ist dann so. Oft sind die Situationen nach Tierschutzgesetzen anders zu bewerten als aus Bürgersicht.“

Im vergangenen Jahr gab es 217 Tierschutzanzeigen

217 Tierschutzanzeigen gab es 2017 im Kreis. „Wir gehen jedem Hinweis nach.“ Wenn erforderlich, werden die Tierhalter zu Änderungen und Verbesserungen aufgefordert. Die Einhaltung wird geprüft.

In 23 Fällen verschickten Amtsmitarbeiter Ordnungsverfügungen, kündigten Zwangsmaßnahmen an oder setzten sie um. Acht Hunde, 16 Katzen, ein Pferd wurden Haltern weggenommen. Die Fallzahl schwankt jährlich. „2018 wird sie höher liegen wegen eines Einzelfalls mit 40 Katzen“, sagt Niemann. Übrigens: 500 Kontrollen hinsichtlich des Tierschutzgesetzes betreffen jährlich Betriebe.