Hattingen. . Wir suchen den Hattinger mit den meisten Stempeln im Reisepass und spannenden Geschichten. Die Redaktion macht den Auftakt. Wer bietet mehr?

Es sind nur Stempel – auf Papier gedrückte Tinte, teils nicht sehr leserlich. Aber sie stecken voller Erinnerungen: an Reisen, an Erlebnisse, an Begegnungen. Reisepässe sind daher für viele mehr als ein bloßes Dokument, sie erzählen Geschichten.

Wir suchen deshalb jetzt den Hattinger mit den meisten Stempeln im Reisepass. Ich lege vor. Mit einer sehr sehr schlagbaren Anzahl. Denn ein einziger Stempel ziert meinen Reisepass. Das liegt nun weniger daran, dass ich nicht verreise. Aber so weit, dass ich den Reisepass bräuchte, geht es dann eben meist doch nicht.

Der eine Stempel ist für mich aber ein ganz besonderer. Ist der Pass abgelaufen, kommt er ins Hochzeitsalbum. Denn den Stempel gab es – Sie werden es sich denken – auf der Hochzeitsreise.

Strenge Beamte in Los Angeles

Nach Hawaii ging die. Und was soll ich sagen? Wirklich paradiesisch ist es dort. Und nur nebenbei bemerkt, weil auch Sie möglicherweise direkt ein Lied im Ohr haben: Es gibt Bier auf Hawaii. Gar nicht mal schlechtes sogar.

Mein Stempel trägt aber keinen Blumenkranz, kein Tiki-Gesicht und keine Palme. Den gab es schon auf dem Hinweg, bei der Zwischenlandung in Los Angeles. Und mein Gatte und ich haben uns den hart erarbeitet. Denn beim ersten Mal auf amerikanischem Boden mussten wir uns dem strengen Blick der Beamten stellen. Beim Ersten sorgte der Reisegrund „Honeymoon“ doch noch für ein Lächeln. Der Zweite blieb streng. Vielleicht, weil wir unsererseits Fragen hatten.

Denn das Formular mit allerhand Angaben, die wir zum Reisegepäck und eventuell verbotenen Kofferinhalten machen mussten, war dummerweise nur noch auf Spanisch verfügbar. Und das, wo unsere Umsteigezeit ohnehin mehr als knapp war.

Diskussionen über Wurstbrot

Wir fragten wir uns durch – bis es ein neues Formular gab. Zwar auch nicht auf Deutsch, aber zumindest Englisch. Als wir dann mit dem grimmigen Beamten geklärt hatten, dass wir kein Wurstbrot im Handgepäck mitführen – fragen Sie nicht, ich habe die Gefahr, die davon ausgeht auch nicht einhundertprozentig verstanden – bekamen wir endlich den einen Stempel. Und stürmten als Letzte in den Flieger nach Honolulu.

Und nun möchten wir Ihre Stempel sehen und Ihre Geschichten hören. Also: Wer bietet mehr?

Die Regeln: Es dürfen die Stempel aller verfügbaren Reisepässe zusammengezählt werden, also auch von längst abgelaufenen Pässen. Jedes Land darf mehrmals gezählt werden, je nachdem wie viel Stempel von dort vorhanden sind. Es zählen alle sichtbaren Stempel – also Sichtvermerk für Ein- und Ausreise genauso wie Stempel auf (aufgeklebten) Visa. Noch mehr als Zahlen interessieren uns aber die Geschichten hinter den Stempeln. Schicken Sie gerne Bilder mit.

>>> So können Sie mitmachen

Wer bietet mehr Stempel im Reisepass? Einer sollte zu toppen sein. Und die Erinnerungen an Reisen sind oft etwas ganz besonderes. Was ist Ihre Reise-Geschichte? Wie viele Stempel haben Sie, nicht nur in Ihrem gültigen, sondern auch in alten Pässen, gesammelt?

Schicken Sie uns ihre Stempelzahl mit der dazugehörigen Lieblingsgeschichte per E-Mail
an redaktion.hattingen@waz.de. Gern können Sie bereits die dazugehörigen Bilder in möglichst hoher Auflösung mitschicken.
Sie können auch telefonisch mitmachen: 02324/ 5002-27.