Hattignen. . Die Hattinger können alle paar Wochen neue Kreationen schlecken. Viele Sorten entstehen aus gefrorenen Früchten.

Verrückte Eissorten gibt es. Da kommt man aus dem Staunen nicht heraus – wie Lakritz-Eis. „Aber so richtig schwarz“, sagt Vito Fregona vom Eiscafé Venezia und muss selbst lachen. „Das schmeckt richtig gut, ich hab’s auch nicht geglaubt.“ Er fährt jedes Jahr zur Eismesse nach Longarone bei Belluno in Venezien. „Da sind dann 200 bis 300 Händler, die Neues rund um das Thema Eis vorstellen und auch direkt neue Eissorten. Da probiere ich dann viele Sorten und produziere nach, was am besten schmeckt.“

Wie die anderen Eiscafé-Inhaber macht auch er die Obst-Sorten aus gefrorenen Früchten und tischt alle vier Wochen neue Leckereien auf. Zum Beispiel Mango-Eis, grüner Apfel oder Honigmelone. Der Renner ist augenblicklich griechischer Joghurt mit Orange und Mandarine. Als Eis – versteht sich. Vor allem Kinder schlecken gerne eine neue Sorte, die Fregona aus der Drachenfrucht macht. „Ich mache alles selbst, jetzt schon seit 42 Jahren“, sagt der Experte.

Kunden probieren gern Neues

20 Sorten im Angebot hat Mauro Filippin, der direkt an der Kirche in Blankenstein sein Eiscafé hat. Neben der großen Geschmacksvielfalt bietet er immer noch vier Sorten an, die wechseln. „Natürlich machen wir alles selbst“, sagt er. Da gibt es zum Beispiel Joghurette, eine Sorte, die mit Joghurt, Erdbeeren und bitterer Schokolade gemacht wird.

Auch die neue Sorte „Creola“ schmeckt den Kunden. Da zaubert Filippin ein Eis, das mit Haselnüssen, Honig und Schokolade hergestellt wird. „Ich biete die wechselnden Sorten einige Zeit an, und wenn das gefrorene Obst aufgebraucht ist, gibt es wieder etwas anderes. Zum Beispiel mit Honigmelone.“