Hattingen. Wirte des Kulinarischen Altstadtmarktes schreiben einen Offenen Brief an Bürgermeister Dirk Glaser. Sie fühlen sich unfair behandelt.

Die sieben Gastronomen des Kulinarischen Altstadtmarktes bitten Rat und Verwaltung, ab 2019 wieder „auf einen verkaufsoffenen Feiertag beziehungsweise Sonntag im Umfeld des KAM positiv hinzuwirken“. So steht es in einem Offenen Brief an Bürgermeister Dirk Glaser, den die Inhaber der Restaurants An de Krüpe, Eggers, Poseidon, Weiß, Haus Kemnade, Kühler Grund und Zum Hackstück unterzeichnet haben.

Stabile Rahmenbedingungen

Für die KAM-Wirte seien stabile Rahmenbedingungen und Verlässlichkeit in der Planung unerlässlich, heißt es weiter. Und: „Wir dürfen darauf aufmerksam machen, dass dies auch die Einzelhändler in der Innenstadt befürworten.“

2017 hatte eine Klage der Gewerkschaft Verdi den Kaufsonntag am KAM-Wochenende gekippt, in diesem Jahr dann ein Beschluss des Stadtrates. Zudem läuft gerade eine öffentliche Debatte über die Termine der großen Feste im Jahreskalender der Stadt. Moniert wird, dass der KAM an Fronleichnam gesetzt sei, während das Altstadtfest zwischen Mai und August pendeln müsse.

Christi Himmelfahrt käme in Betracht

Die KAM-Wirte räumen ein, der Fronleichnam-Termin habe sich für sie etabliert. Sagen aber: „Wir sind flexibel.“ Auch Christi Himmelfahrt käme in Betracht, „wenn es nicht gar so früh im Jahr liegt“. Auf keinen Fall fühlen sie sich für das Ringen um den Altstadtfest-Termin verantwortlich. „Wir verwahren uns gegen eine solche Attitüde“, heißt es.