Ein lauer Wind weht, langsam dämmert es. Laute Musik dringt durch die Altstadt. In der Luft liegt der Geruch von Alkohol und Zigaretten. Menschenmassen drängeln sich durch die Straßen. Dabei hat das eigentliche Spektakel noch gar nicht begonnen. Auch in diesem Jahr treffen sich die Hattinger schon am Donnerstag, um sich auf das Altstadtfest einzustimmen. Das Bermudadreieck ist genau der richtige Ort dafür: Mit dem Las Olas Pintxos, Coffea und Emsche 21 haben die Feierwütigen gleich drei Bars, die sie mit ausreichend Getränken versorgen. Auf der Bühne begeistern die Flotten Locken.

Ein lauer Wind weht, langsam dämmert es. Laute Musik dringt durch die Altstadt. In der Luft liegt der Geruch von Alkohol und Zigaretten. Menschenmassen drängeln sich durch die Straßen. Dabei hat das eigentliche Spektakel noch gar nicht begonnen. Auch in diesem Jahr treffen sich die Hattinger schon am Donnerstag, um sich auf das Altstadtfest einzustimmen. Das Bermudadreieck ist genau der richtige Ort dafür: Mit dem Las Olas Pintxos, Coffea und Emsche 21 haben die Feierwütigen gleich drei Bars, die sie mit ausreichend Getränken versorgen. Auf der Bühne begeistern die Flotten Locken.

Besuch am Donnerstag lohnt

„Ich bin immer froh, wenn in der Stadt was los ist“, sagt Lucy Kawinski (25). Die Musik ist so laut, dass sie die Stimme hebt. „Deshalb musste ich heute auch auf jeden Fall dabei sein.“ Sie schaut ihren Freund Stefan Brinkmann (28) an, der einen Schluck aus seinem Bierglas nimmt und zustimmend nickt. „Wir trinken hier jetzt noch gemütlich unser Bierchen aus und dann geht es auf die Tanzfläche“, fügt er hinzu. Tatsächlich hat sich vor der Bühne eine kleine Menschentraube gebildet, in der die Leute sich schon im Rhythmus bewegen.

Jana, Sabine und Cordula v.l. sind das erste Mal beim Auftakt zum 44. Altstadtfest in Hattingen am Donnerstag, dem 10.05.2018. Hattinger treffen Hattinger im *** Bermudadreieck *** . Foto: Walter Fischer / Funke Foto Services GmbH
Jana, Sabine und Cordula v.l. sind das erste Mal beim Auftakt zum 44. Altstadtfest in Hattingen am Donnerstag, dem 10.05.2018. Hattinger treffen Hattinger im *** Bermudadreieck *** . Foto: Walter Fischer / Funke Foto Services GmbH © Fischer

Mittendrin steht Justin Breer (20) und wippt mit dem Fuß im Takt. Er ist zum ersten Mal hier. „Aber es lohnt sich, im nächsten Jahr werde ich auf jeden Fall wieder kommen.“ Denn eines ist dem jungen Mann aufgefallen: „Heute sind wir Hattinger unter uns. Das ist echt entspannt. Ab Freitag wird es dann richtig voll, denn dann kommen auch die Leute von außerhalb ­hierher.“

Der richtige Ort zum Feiern

Ähnlich sehen das auch Waltraud Hemb (70) und Ursula Neuhaus (70). „Man kennt sich unter­einander. Das ist immer sehr angenehm“, erklären sie. „Wir haben schon einige bekannte Gesichter gesehen.“ Seit es das Altstadtfest gibt, stimmen sich die Freundinnen donnerstags gemeinsam im Bermudadreieck darauf ein. „Wir haben gerade etwas Leckeres gegessen und jetzt genießen wir die gute Musik“, erklären die beiden. Am Wochenende soll es dann munter weiter gehen.

Auftakt zum 44. Altstadtfest in Hattingen am Donnerstag, dem 10.05.2018. Hattinger treffen Hattinger im *** Bermudadreieck *** . Foto: Walter Fischer / Funke Foto Services GmbH
Auftakt zum 44. Altstadtfest in Hattingen am Donnerstag, dem 10.05.2018. Hattinger treffen Hattinger im *** Bermudadreieck *** . Foto: Walter Fischer / Funke Foto Services GmbH © Fischer

Inzwischen ist es so voll geworden, dass es schwer ist, sich durch die Menschenmassen vorwärts zu bewegen. Wer es doch schafft, dem hallt lautes Lachen entgegen. Hier und da hat jemand sein Getränk verschüttet, eine Pfütze nach der anderen macht den Weg zu einem Hindernislauf. Deshalb heißt es: Gut aufpassen! Sabine Hendler (38) und Kordula Bartecki (43) genießen den Abend trotzdem: „Wir hatten einfach Lust feiern zu gehen. Hier ist definitiv der richtige Ort dafür“, finden sie. „Donnerstags waren wir bisher noch nie hier, aber in Zukunft wird sich das bestimmt ändern.“

Das hat sich auch Marvin Koch (20) vorgenommen: „Ich finde es toll, dass sich heute Abend alle vor einer Bühne versammeln“, sagt er fröhlich. „Sonst verteilt sich das ja, je nach Musikgeschmack. Am Bunker treten halt andere Bands auf als auf der Bühne am Kirchplatz. Deshalb kommt man heute mit Leuten in Kontakt, die man sonst nicht unbedingt treffen würde. Besser geht es nicht.“