Hattingen. . Elektroautos und -fahrräder können in der Elfringhauser Schweiz ab sofort bis zu drei Stunden kostenlos aufgeladen werden.
Das Schild am Bandwebereimuseum weist Auto- und Radfahrern den Weg zu Elfringhausens erster Ladestation für E-Bikes und Elektroautos. Die wurde jetzt eingeweiht. „Wir hoffen, dass die Station auch ein Anreiz ist, um nach Elfringhausen zu kommen“, sagt Bernd Fleischfresser vom Bürger-, Heimat- und Verkehrsverein.
Am Samstagmorgen wurde die Ladestation an der Felderbachstraße 59 feierlich in Betrieb genommen. Sie besteht aus einer Steckdose, die für Elektrofahrzeuge optimiert ist. Ein Kabel zum Aufladen müssen die Fahrer allerdings selbst mitbringen. Finanziert wurde das Projekt mithilfe von Spenden.
Ladezeit von 8 bis 21 Uhr
Drei Stunden in der Zeit von 8 bis 21 Uhr können Touristen ihr Auto oder Fahrrad dort kostenlos aufladen. Während des Ladevorgangs könne man gut durch Elfringhausen wandern, das Bandwebereimuseum besuchen oder sich einfach in ein Restaurant setzen. Ganz nach dem Motto: „Das Fahrrad auftanken und sich selbst gleich mit.“
Die Ladestation ist im Zuge des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ entstanden. Genau das wollen die Elfringhäuser mit ihrem Projekt unter Beweis stellen. „Wir möchten der Jury nicht nur alteingesessenes demonstrieren und zeigen, dass wir uns Gedanken um die Zukunft hier machen“, sagt Fleischfresser.
Sanfter Tourismus für die Elfringhauser Schweiz
Und die Zukunft Elfringhausens sei der sanfte Tourismus, für den man so ein weiteres Angebot schaffen möchte. Tankstellen gebe es überall, aber Ladestationen für Elektrofahrzeuge nicht. Elfringhausen bietet seinen Touristen ab jetzt diese Möglichkeit. Für jeden Besucher, den man so zusätzlich anlocke, lohne sich die Station. Auf der anderen Seite ist das Projekt auch eine Reklame-Aktion. Die Resonanz bei den Elfringhäusern sei auf jeden Fall positiv, sagt Fleischfresser.
Ob noch eine weitere Station hinzukommt, könne man jetzt noch nicht entscheiden. „Man soll nie ,nie’ sagen, aber wir müssen erst einmal schauen, ob das Angebot überhaupt angenommen wird.“ Das zeige sich aber erst nach dem Sommer.