Hattingen. Svenja Schulze war bei den Jusos und im Ortsverein Hattingen-Mitte aktiv. Sie zog als Wahl-Hattingerin erstmals in den Landtag ein.
Die neue Bundesumweltministerin Svenja Schulze (49) hat vor der Jahrtausendwende viele Jahre in Blankenstein gelebt und war damals vor allem bei den Hattinger Jusos aktiv. Sie gehörte dem Ortsverein Hattingen-Mitte an.
Im November 1996 hatte der WDR ein Interview mit der ehemaligen Juso-Landeschefin gedreht, an ihrem Lieblingsplatz in der Altstadt: dem „Kleinen Café“. Ein halbes Jahr später rückte die damalige Wahl-Hattingerin erstmals für Stefan Frechen in den Landtag nach – sie war mit 28 Jahren die jüngste Abgeordnete.
Svenja Schulze war Landesschülersprecherin, sie studierte an der Ruhr-Uni Germanistik und Politik. Heute lebt sie in Münster. Sieben Jahre lang war sie Wissenschaftsministerin in der NRW-Landesregierung, nach der verlorenen Wahl wurde sie 2017 Generalsekretärin des Landesverbands. Am Freitag wurde sie von der Bundes-SPD als Nachfolgerin von Barbara Hendricks vorgestellt.