In dieser Woche beginnen im Ennepe-Ruhr-Kreis die ersten Feldarbeiten. „Endlich bleibt es trocken“, sagt der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbands, Dirk Kalthaus. Den Anfang mache die Düngung der Pflanzen mit organischen Düngern wie Gülle und Mist. „Das geht natürlich nicht ganz ohne Gerüche einher“, sagt der Landwirt und bittet um Verständnis.
In dieser Woche beginnen im Ennepe-Ruhr-Kreis die ersten Feldarbeiten. „Endlich bleibt es trocken“, sagt der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbands, Dirk Kalthaus. Den Anfang mache die Düngung der Pflanzen mit organischen Düngern wie Gülle und Mist. „Das geht natürlich nicht ganz ohne Gerüche einher“, sagt der Landwirt und bittet um Verständnis.
„Einerseits soll es erst einmal trocken bleiben, andererseits werden die Temperaturen nachts unter dem Gefrierpunkt und tagsüber darüber liegen, damit haben wir gute Bedingungen für die Gülleausbringung“, sagt der Landwirt und erklärt: „Der nächtliche Frost lässt die Böden gefrieren, so dass sie tragfähig und damit befahrbar sind. So kann in den frühen Morgenstunden die Gülle ausgebracht werden. Tagsüber taut der Boden dann wieder auf und die Gülle kann in den Boden bis zur Pflanzenwurzel eindringen.“
Das Frühjahr 2018 sei das erste Frühjahr unter der neuen Düngeverordnung, sagt Kalthaus. Die bringe neben vielen zusätzlichen Dokumentationspflichten auch ein verändertes Nährstoffmanagement mit neuen Sperrfristen mit sich. „Die organische Düngung wird vom Herbst stärker in das Frühjahr verlagert“, sagte er. Dieses führe möglicherweise dazu, dass die Gülledüngung zum aktuellen Zeitpunkt stärker wahrgenommen werde, weil sie nun zeitlich komprimierter erfolge. Aber das, was nun mehr ausgebracht werde, sei im Herbst nicht auf die Felder gekommen, so Kalthaus.
„Gülle und Mist sind wertvolle Dünger“, erklärt Kalthaus und führt aus: „Ohne Düngung gedeihen die Pflanzen nicht und die Fruchtbarkeit des Bodens nimmt immer mehr ab, weil Mineralstoffe entzogen und nicht zugeführt werden.“