Hattingen. Nie hat die Verwaltung mehr Geld investiert, um Schlaglöcher zu stopfen. Rückstellungen sichern die Finanzierung der Baumaßnahmen.

Mehr als eine Million Euro wird die Stadt in diesem Jahr für die Sanierung ihrer Straßen ausgeben. Das ist dreimal so viel wie im Schnitt der vergangenen Jahre. 400 000 Euro wurden zum Beispiel 2017 verbaut. „Rund 540 000 Euro finanzieren wir in diesem Jahr allein aus Rückstellungen“, erklärt Baudezernent Jens Hendrix.

Ab Sommer rollen die Bagger

Voraussichtlich ab Sommer rollen an diesen Straßen die Bagger: Am Bennenbruch von Im Winkel bis In der Marpe, Am Schultenhof vom Friedhofsweg bis zur Marxstraße, An der Hunsebeck von der Frans-Masereel-Straße bis zur Heinrich-Heine-Straße, an der Buschstraße von der Kohlenstraße bis zum Haus Nummer 42, an der Hackstückstraße von der Johannes-Segener-Straße bis zum Gedulderweg, an der Oberstüter Straße in Höhe der Holzhandlung Baumgärtner sowie an der Straße Zum Ludwigstal von Am Büchsenschütz bis zur Holthauser Straße.

Kleine Weilstraße wird auch gemacht

Darüber hinaus stehen Erneuerungen der Deckschicht auch auf verschiedenen Teilabschnitten des Höhenwegs sowie auf der Denkmalstraße auf der Sanierungsliste. An der Essener Straße sind Hochbordabsenkungen geplant, die das „hinkende Parken“ auf dem Bürgersteig ermöglichen.

In der Millionensumme für Straßensanierungen ist die Neugestaltung der Kleinen Weilstraße noch nicht einmal enthalten. Dort sollen ab Herbst 2018 rund 230 000 Euro für die Verlegung neuer Pflastersteine auf etwa 1000 Quadratmetern ausgegeben werden. In diesem Fall steuern Bund und Land allerdings 80 Prozent der Kosten zu. Vorher wird dort der marode Mischwasserkanal (Baujahr 1927) auf 150 Metern Länge erneuert.