Hattingen. . Für Volker Schlickum war das Beste an 2017 die Jubiläumsfeier des Heimatvereins Elfringhausen. Die Krönung: Der Sieg bei „Unser Dorf hat Zukunft“
Von vornherein war abzusehen, dass es ein gutes Jahr für Volker Schlickum werden würde. Schließlich war 2017 das Jubiläumsjahr des Elfringhauser Bürger-, Heimat- und Verkehrsvereins. „50 Jahre, das ist schon eine lange Zeit“, sagt der Vereinsvorsitzende. Für ihn persönlich sei die Jubiläumsfeier das Beste 2017 gewesen.
„Der Saal war toll geschmückt, überall hingen Luftballons unter der Decke“, erinnert sich Schlickum. Fotografieren war deswegen gar nicht so einfach. Zur Ehrung einiger Vereinsmitglieder, die mit ganzem Herzen hinter dem Verein stehen, kamen Bürgermeister und Landrätin. Das habe ihn besonders beeindruckt. Schlickum: „So groß hatte ich die Feier gar nicht geplant.“ Der Abend werde ihm noch lange in Erinnerung bleiben. Es sei toll gewesen: „Gute Unterhaltung ist das eine, gutes Essen das andere“, sagt er.
Unterhaltung beim Heimatfest
Diesen Plan habe er auch für das Elfringhauser Heimatfest. Das gehöre natürlich jedes Jahr zu den Höhepunkten in der Gemeinde und in seinem persönlichen Kalender. Sein Ziel, für gute Unterhaltung zu sorgen, habe er rückblickend erreicht. Ohne die vielen Helfer aus der Gemeinde wäre das aber nicht möglich gewesen. „Da denkt jeder, der Vorsitzende macht am meisten, dabei mache ich am wenigsten“, sagt er lachend.
Für die drei Festtage gebe es immer viel aufzubauen, eine Woche vorher geht es schon los. „Dass das viel Arbeit und Stress macht ist ja klar“, sagt Schlickum. Trotzdem sei es auch 2017 einfach schön gewesen. Besonders die Begegnung schätzt er am Heimatfest und hat schon gute Vorsätze für 2018: „Ich möchte alles dafür tun, dass das weiterhin so gut klappt.“ Davon lebe die Gesellschaft, die Zukunft sei genau von diesem Punkt abhängig.
Purer Stress bei der Wettbewerbs-Teilnahme
Und Elfringhausen hat schließlich Zukunft. Das sieht nicht nur Volker Schlickum so, sondern auch die Kreis-Jury des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Die Entscheidung sei direkt nach den drei Besichtigungen in Elfringhausen, Oberbauer und Waldbauer für den Hattinger Stadtteil gefallen. „Wir wussten da nur noch nichts davon.“ Das verriet die Jury den Elfringhausern erst einen Monat später bei der Bekanntgabe des Siegers im Kreiswettbewerb.
Zu diesem Erfolg haben nicht zuletzt die vielen Veranstaltungen 2017 neben dem Heimatfest beigetragen. An den Nudelblues und das erste Weinfest in Elfringhausen mit Schmalzbrot, Zwiebelkuchen und Verkostung erinnert sich Volker Schlickum gerne, besonders weil sie so gut angenommen würden. „Für mich sind das alles kleine Höhepunkte, die das Jahr 2017 schöner machen.“ Der Sieg beim Kreiswettbewerb sei aber nicht das Beste im vergangenen Jahr gewesen. Eher im Gegenteil. „Der Wettbewerb war natürlich purer Stress.“
Präsentation immer wieder geprobt
Schließlich habe Elfringhausen sich perfekt darstellen müssen, um im knallharten Wettbewerb zu bestehen. Für einen makellosen Auftritt hat Schlickum seine Präsentation immer wieder vor seiner Frau geprobt. „Die ist strenger als jeder Spiegel.“ Wie ein Schulkind habe er diesen wichtigen Auftritt geübt. Das hat sich am Ende ausgezahlt. Trotz Nervosität und Zeitmangel überzeugte Schlickum mit seiner Leidenschaft für Elfringhausen. Als die Anspannung weg war, wurde er sich bewusst, was in Eflringhausen alles passiert ist in der letzten Zeit. „Das hat mich verblüfft.“