Hattingen. . 17 Eingangsklassen mit 400 Erstklässlern an neun Schulen. Fünf Prozent Anmeldungen fehlen.

„Ich sehe es fast als gutes Zeichen für die Qualität der Grundschulen“, interpretierte SPD-Mitglied Thorsten Spittank im Schulausschuss, dass es „kein Stadtteil-Hopping“ der Eltern gebe, sondern diese ihre Jungen und Mädchen für die Grundschule in dem Stadtteil anmelden, in dem sie wohnen. Für 400 angehende Erstklässler, die neun Grundschulen besuchen werden, haben Mütter und Väter ihre Wahl getroffen für nächstes Jahr. Nach einstimmigem Votum der Politik werden 17 Eingangsklassen gebildet – eine weniger als vor einem Jahr.

Drei Klassen wie bereits im Vorjahr sollen im Oberwinzerfeld an den Start gehen. In Niederwenigern sind es mit zwei Klassen eine weniger. Bis auf Alt-Blankenstein (28 Anmeldungen) und Bredenscheid (26), wo die Anmeldezahlen für eine Eingangsklasse reichen, werden in der Regel zwei neue Klassen gebildet im nächsten Schuljahr. Wie Hattingen die Eingangsklassen aufzuteilen gedenkt, hat die Stadt dem Schulamt des Ennepe-Ruhr-Kreises schriftlich mitgeteilt.

Zuwanderung verändert Zahlen

Egbert Willecke machte darauf aufmerksam, dass noch nicht alle Kinder angemeldet wurden. „Bei uns fehlen fünf Prozent, in Essen sind zehn Prozent noch nicht angemeldet“, sagte der Leiter des Fachbereichs Jugend, Schule und Sport in der Sitzung im Rathaus.

In der Grundschule gilt ein Klassenrichtwert von 23 Schülern, die Bandbreite reicht jedoch von 15 bis 29 Kindern. Die Zahl der Klassen wird dadurch ermittelt, dass die Kinderzahl von 400 Hattingern durch 23 geteilt wird, was gerundet 17 Klassen für das Schuljahr 2018/19 in Hattingen ergibt.

Zuwanderung und Zuzüge können Zahlen verändern. Es ist möglich, die Klassenrichtwertzahlen unter bestimmten Voraussetzungen vom 15. Januar bis zum 31. Juli 2018 anzupassen. Der Schulträger berechnet sie bis 15. Januar auf Grundlage der voraussichtlichen Schülerzahl in den Eingangsklassen im folgenden Schuljahr und nach Erfahrungswerten aus Vorjahren.