Wie die Bundestagswahl am kommenden Sonntag ausgeht, ist noch lange nicht klar. Das Ergebnis der U-18-Wahl, steht indes schon fest.

Wie die Bundestagswahl am kommenden Sonntag ausgeht, ist noch lange nicht klar. Das Ergebnis der U-18-Wahl, für die deutschlandweit mehr als 1660 Wahllokale ihre Türen öffneten und die in Hattingen erstmals vom Jugendparlament mit Unterstützung der Stadt durchgeführt wurde, steht indes schon fest.

In Hattingen setzt sich das Ergebnis der U-18-Wahl dabei wie folgt zusammen: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) (29,4%), Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU/CSU) (28,1%), Bündnis 90/Die Grünen (12,7%), Freie Demokratische Partei (FDP) (5,4%), Alternative für Deutschland (AfD) (5,4%), Sonstige (19,1%).

Alle unter 18-Jährigen, die ihre Stimme abgeben wollten, durften sich an der U-18-Wahl beteiligen. In Hattingen konnten Kinder und Jugendliche in den Pausenzeiten der Realschule Grünstraße, des Gymnasiums Holthausen, des Gymnasiums Waldstraße und der Hauptschule Sprockhövel, im Haus der Jugend und im Jugendtreff Welper wählen.

„Es geht bei der U-18-Wahl darum, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, mitzuwählen. Für die Jugendlichen ist das unter dem Aspekt der politischen Bildung wichtig und sie geben ein Meinungsbild ab, auch wenn es nicht repräsentativ ist“, erläuterte Ines Ditscheid von der Abteilung Jugendförderung der Stadt Hattingen die Intention der Wahl.

Karolina Labisch (14) vom Jugendparlament sagte derweil, sie finde die U-18-Wahl wichtig für die Jugendlichen, auch wenn die abgegebenen Stimmen noch nicht gewertet werden. Dadurch, dass die Jugendlichen die Möglichkeit haben zu wählen, „können sie schon einmal lernen, wie es ist, wenn sie in ein paar Jahren tatsächlich wählen dürfen. Viele müssen wir als Wahlhelfer zum Beispiel noch darauf hinweisen, dass sie nur alleine in die Wahlkabine zur Stimmabgabe dürfen.“ Für Politiker sei die U-18 Wahl zudem wichtig, „um zu sehen, wie die zukünftigen Wähler denken“.