Hattingen. Beigeordnete Christine Freynik befürchtet, dass der Markt ausfranst. Zudem gibt es neue bewerber: einen Käsehändler und zwei Geflügelhändler.
Mit der Verlagerung des Dienstag-Marktes vom Platz neben dem Finanzamt zur Großen Weilstraße „sind wir auf dem richtigen Weg“: Diesen Eindruck hat die Stadtverwaltung bislang von der am 9. Mai gestarteten Versuchsphase gewonnen, erklärte die Beigeordnete Christine Freynik auf WAZ-Anfrage. Die Händler hätten sich gegenüber der Verwaltung weitestgehend positiv über den neuen Standort zwischen Gelinde und Flachsmarkt geäußert, nur ein Beschicker habe über zu wenig Umsatz und zu große Hitze am jetzigen Standort geklagt. Aber auch bloß in den ersten Wochen, so die Leiterin des Fachbereichs für Bürgerservice, Rechts- und Ordnungsangelegenheiten.
Ein wenig sorgenvoll beobachte man allerdings, dass nicht alle Beschicker die vereinbarten Öffnungszeiten von 11 bis 17 Uhr einhielten; vielmehr gebe es hier zurzeit „eine gewisse Beliebigkeit“, so Freynik – sowohl beim Marktbeginn, als auch bei dessen Ende. Man wolle die Händler daher noch einmal kurzfristig auf die ja gemeinsam festgesetzten verbindlichen Marktzeiten hinweisen. Denn wenn diese nicht tatsächlich eingehalten würden, „dann besteht die Gefahr, dass so ein Markt ausfranst“. In einem für September geplanten Gespräch wolle die Stadt zudem gemeinsam mit allen Standbetreibern Zwischenbilanz ziehen.
Aktuell beschickt wird der Wochenmarkt am Dienstag übrigens von insgesamt elf Händlern. Und es gibt, so Freynik, sogar neue Bewerber: einen Käsehändler und zwei Geflügelhändler. Von letzteren allerdings werde nur einer den Zuschlag erhalten.