Hattingen. . Norbert Dikomey, Ines Ditscheid und Elena Kischkel von der Abteilung Jugendförderung stecken in diesem Jahr federführend hinter der Aktion.

  • Ein Trio aus der Abteilung Jugendförderung organisiert in diesem Jahr zum ersten Mal den Ferienspaß
  • Informations-Fäden sollen bei der nächsten Sommerferienaktion wieder an einer Stelle zusammenlaufen
  • Hinter dem Hattinger Ferienspaß stecken viele einzelne Arbeitsabläufe und ein ganzes Helfernetzwerk

Der Hattinger Ferienspaß ist seit 45 Jahren bei vielen Familien ein fester Punkt im Terminkalender. Hinter sechs aktionsreichen Wochen verbirgt sich ein halbes Jahr Organisationsarbeit. Bisher liefen alle Fäden bei Olaf Jacksteit von der Abteilung Jugendförderung zusammen. Doch zu Beginn des Jahres wechselte er die Stelle. Seitdem kümmern sich seine ehemaligen Abteilungskollegen Elena Kischkel und Ines Ditscheid sowie Abteilungsleiter Norbert Dikomey um das Ferienprogramm.

„Den Ferienspaß ausfallen lassen? Das geht gar nicht. Er ist eine Tradition“, findet Elena Kischkel. „Außerdem sind viele Eltern darauf angewiesen.“ Deshalb war von vorneherein klar, dass das Projekt auch in diesem Jahr gestemmt werden musste. Wenn auch in anderer Besetzung.

Ins kalte Wasser wurde keiner der drei Organisatoren geworfen. „Ich bin seit 2005 in Hattingen und kenne diese Dinge. Außerdem standen wir die ganze Zeit mit Olaf Jacksteit in Kontakt“, erklärt Kischkel, die für den Kinder- und Jugendschutz verantwortlich ist.

Heiße Phase zu Beginn des Jahres

Trotz der vertrauten Abläufe, musste sich das Trio in die Aufgaben einarbeiten. „Viele sehen nicht, was alles hinter dem Ferienspaß steckt.“ Es müssen Termine vereinbart, Honorarkräfte zur Unterstützung organisiert und das Programmheft gestaltet werden – um nur einige der Aufgaben zu nennen. „Außerdem gibt es ein Netzwerk. In dem mussten wir uns erst einmal etablieren.“ Der Kontakt mit Vereinen und Organisationen lief vorher ebenfalls über Jacksteit.

All diese Arbeitsschritte warteten bereits zu Beginn des Jahres auf die Drei. „Allerdings haben wir alle auch andere Aufgaben, die in der Zeit zurückstecken mussten“, macht Kischkel deutlich. Ines Ditscheid kümmert sich zum Beispiel um das Jugendparlament und Norbert Dikomey hat als Abteilungsleiter sowieso alle Hände voll zu tun.

Das Dreigespann ist nur eine Übergangslösung

Deshalb war das Gespann als Übergangslösung geplant. So lange, bis Jacksteits Stelle neu besetzt wird. Von städtischer Seite her soll das zum nächstmöglichen Zeitpunkt auch geschehen. Spätestens für die kommenden Sommerferien würde sich Kischkel eine solche Neubesetzung dann wünschen. „Wir haben schon immer alle zusammengearbeitet, wenn es um den Ferienspaß ging. Es wäre einfach schön, wenn die Informationen an einer Stelle gebündelt werden.“

Die Mitarbeiter der Abteilung Jugendförderung werden sich weiterhin mit kreativen Ideen am Ferienspaß beteiligen oder selbst bei einem der Angebote helfen. Elena Kischkel leitete bereits zum zweiten Mal das Kreativ-Atelier. „Das ist, wie bei anderen auch, eine Herzensangelegenheit“, findet sie.