Hattingen. . 318 Kinder haben sich für den Sommerleseclub angemeldet. Vier Bücher haben von den Lesebegeisterten besonders gute Bewertungen erhalten.
- Sommerleseclub der Stadtbibliothek verzeichnet in diesem Jahr Rekord-Anmeldezahl
- Kinder und Jugendliche können ihre Lieblingsbücher mit Stickern weiterempfehlen
- Zu den bliebtesten Titeln gehören Teile der „Drei ???“ und der Tom-Gates-Reihe
Der Sommerleseclub (SLC) ist eine Institution: Kinder werden für das Lesen von Büchern während der Sommerferien belohnt und so an die bunte Welt der Bücher herangeführt. Heike Bein und ihre Kolleginnen der Kinder- und Jugendbuchabteilung der Stadtbibliothek haben kräftig die Werbetrommel gerührt. Bis jetzt haben sich 318 Kinder angemeldet – das ist Rekord.
Mindestens drei Bücher müssen die Kinder während der Ferien lesen. Überprüft wird das, indem die Kinder bei der Rückgabe eine kurze Inhaltsangabe vortragen müssen. Dann gibt es einen Stempel im Logbuch. Dort können die Leseratten auch ihre persönliche Bewertung abgeben. Zusätzlich dürfen sie einen Sticker auf den Buchrücken kleben, wenn sie den Titel weiterempfehlen wollen. So sind einige Bücher mit drei oder mehr Stickern beklebt, so dass die Kinder auf einen Blick erkennen, welche Bücher gut ankommen. Diese vier Bücher wurden besonders gut bewertet:
Die Drei ???
Der Klassiker, „Die Drei ???“, darf nicht fehlen. Bei der Geschichte „Das silberne Amulett“ sind Justus, Peter und Bob einem spannenden Geheimnis auf der Spur. Auf dem Schrottplatz finden sie eine geheimnisvolle Botschaft: eine Dose mitsamt Parkschein und einem silbernen Amulett. Die 138 Seiten richten sich an Kinder ab neun Jahren, die auf spannende Kriminalgeschichten stehen. Das Buch wurde von jedem Ausleiher mit einer Empfehlung versehen.
Tom Gates
Das Buch „Tom Gates: Voll-Treffer (Daneben!)“ von Liz Pichon wurde ebenfalls dreimal verliehen und erhielt drei Sticker von den Teilnehmern des Sommerleseclubs. Im Gegensatz zu den „Drei ???“ besticht die Tom-Gates-Reihe durch ein besonderes Layout; es ist in Form eines Comics geschrieben. Die 246 Seiten lesen sich flott und unterhalten gut. Die Ferien des Romanhelden Tom Gates haben begonnen und er ahnt, dass es mit seinem Vater wieder zum Camping-Urlaub geht. Darauf hat Tom gar keine Lust.
Mädchen auf Whats App
Ein besonderes Layout hat auch das Jugendbuch „Mädchen auf Whats App“ von Bärbel Körzdörfer. Wie der Titel schon erahnen lässt, ist der Roman als Whats-App-Dialog zwischen zwei Freundinnen verfasst. Die Mädels tauschen sich über ihre Träume und Sehnsüchte aus. Obwohl das Buch pink ist, richtet es sich auch an jugendliche Jungs. Schließlich können die so erfahren, wie die Mädels so ticken. Das Buch wurde schon fünf Mal ausgeliehen. Vier Sticker kleben auf seinem Rücken.
Schule der magischen Tiere
Eine weitere Buchempfehlung ist der letzte Teil einer achtbändigen Reihe. „Die Schule der magischen Tiere, Voll verknallt“ von Margit Auer richtet sich an Jungs und Mädchen ab neun Jahren. Auf der Wintersteinschule gibt es eine ganz besondere Klasse, die der Lehrerin Miss Cornfield. Dort gibt es sprechende Tiere und eine einmalige Klassengemeinschaft. Das Buch erhielt vier Aufkleber.
Heike Bein empfiehlt außerdem „Wie ein Fisch im Baum“ von Lynda Mullaly Hunt. Es geht um ein Mädchen, das nicht Lesen und Schreiben kann. Es dauert lange bis ein Lehrer das Problem erkennt und sie besonders fördert. Der Leser begibt sich mit auf den Weg der Heldin, die auf ungewöhnliche Weise das Lesen erlernt.