Hattingen. . Die Gruppe aus Welper führt das Lustspiel „Irres Diamantenroulette“ am 10. und 11. Juni in der Gesamtschul-Aula auf.

Die Zuschauer für einige Stunden ihre Alltagsprobleme vergessen lassen: Das ist das Ziel der Mitglieder der katholischen Laienspielschar Welper. Und genau dafür hält Vorstandsmitglied Hartmut Stevens das Lustspiel, das die Gruppe am 10. und 11. Juni jeweils ab 18 Uhr in der Gesamtschul-Aula aufführen wird, für hervorragend geeignet: „Irres Diamantenroulette“.

Er sei aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen, verrät Stevens, als er die Gaunerkomödie in drei Akten von Martina Röhrich gelesen habe. Um herauszufinden, ob diese als Stück für die Laienspielschar taugt. Insbesondere der Schluss, so Stevens, „ist echt irre“. Der wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, ein wenig von der Handlung des Lustspiel aber schon.

Drunter und drüber in der Psychiatrie

„Irres Diamantenroulette“ spielt in einer Psychiatrie, in der die Patienten Stationsärztin Frau Dr. Neumeyer (Rita Moser) ebenso die Nerven rauben wie Krankenschwester Ines (Marion Lehringer) und der angehenden Ärztin Daisy (Susanne Heming). Und auch die serbische Putzfrau Svetlana (Monika Kaps), die ihren täglichen Kampf mit der deutschen Sprache hat, und Hausmeister Ernst (Hartmut Stevens) sorgen für einen nicht alltäglichen Klinikablauf. Als sich dann die Ganoven Rudolf (Engelbert Grönebaum), Klaus (Gerd Grönebaum) und Carmen (Rita Nattermann) unter dem Vorwand verrückt zu sein, auch noch auf der Station einmieten, wird das Chaos perfekt . . .

Insgesamt zwölf der 30 Laienspielschar-Mitglieder schauspielern mit im rund zweieinhalb Stunden dauernden „Diamantenroulette“ (inklusive Pausen). Die übrigen soufflieren, haben das Bühnenbild gebaut, und Barbara Stevens führt Regie. „Die Aufführungen“, verspricht derweil Hartmut Stevens, „werden spaßig werden.“ Man könnte vielleicht ja auch sagen: Sie werden irre.