Hattingen. . Ruhrbistum spricht mögliche Schließung von Kitas an. Eine konkrete Streichliste gibt es nicht. Aber Gespräche zwischen Stadt und Zweckverband.
Das Ruhrbistum hat Probleme mit der Finanzierung der katholischen Kindertagesstätten im Revier. 100 Kitas könnten auf der Kippe stehen.
Eine konkrete Streichliste gibt es aber nicht – auch noch keine Kriterien für eine Streichung, sagt Sarah Mayer vom Kita-Zweckverband im Bistum. „Wir hatten bereits bei den Kommunen angefragt, ob eine Mitfinanzierung möglich ist.“
Stadt finanziert keine Trägeranteile anderer Anbieter
In Hattingen indes finanziert die Stadt noch keine Trägeranteile anderer Anbieter mit. Fünf der 25 hiesigen Kitas sind in katholischer Trägerschaft. „Im Vergleich zu anderen Städten ein geringer Anteil“, sagt Beigeordnete Beate Schiffer.
Sie traf sich Freitag mit Vertretern des Kita-Zweckverbandes. „Beide Seiten wollen die Kitas erhalten. Die Trägervielfalt soll erhalten bleiben. Es wurde über eine Anteilfinanzierung gesprochen. Aber wir wollen alle Träger gleich behandeln.“