In dieser Woche feierten die Vereinten Nationen den Weltwassertag. Dieses Mal stand er unter dem Motto „Wasser und Abwasser“. Der Aktionstag soll weltweit auf den richtigen Umgang mit Wasser aufmerksam machen. Denn dass jeder Mensch sauberes Wasser hat, ist keine Selbstverständlichkeit. Das weiß auch der Mediziner Dietrich Grönemeyer aus Sprockhövel, der zum Weltwassertag ein Hilfsprojekt ins Leben gerufen hat. Gemeinsam mit dem Hilfswerk „Wort und Tat“ will er Menschen in ländlichen Regionen Indiens mit sauberem Wasser versorgen.

In dieser Woche feierten die Vereinten Nationen den Weltwassertag. Dieses Mal stand er unter dem Motto „Wasser und Abwasser“. Der Aktionstag soll weltweit auf den richtigen Umgang mit Wasser aufmerksam machen. Denn dass jeder Mensch sauberes Wasser hat, ist keine Selbstverständlichkeit. Das weiß auch der Mediziner Dietrich Grönemeyer aus Sprockhövel, der zum Weltwassertag ein Hilfsprojekt ins Leben gerufen hat. Gemeinsam mit dem Hilfswerk „Wort und Tat“ will er Menschen in ländlichen Regionen Indiens mit sauberem Wasser versorgen.

Seine Lösung scheint recht einfach: Ein vernünftig angelegter, geschlossener Brunnen mit Handpumpe im Dorf und ein Feld, auf dem Regenwasser versickern kann, reichte bereits. Ein einzelner Brunnen könne 200 Menschen versorgen. Die ersten fünf Brunnen wird Grönemeyer selbst finanzieren. Um weitere zu bauen, werden Spenden benötigt. Ein Beitrag von 4,50 Euro könne bereits reichen, einen Menschen mit sauberem Wasser versorgen, so Grönemeyer.

„Ob in Deutschland oder Indien – alle Menschen haben das gleiche Recht, mit Würde behandelt zu werden“, findet der bekannte Bochumer Mediziner. „Es ist letztlich eine Frage der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Unser Einsatz endet eben nicht am Gartenzaun, sondern umfasst die ganze Welt.“ Der Aufruf ist Teil seiner Initiative „One world now!“. Weitere Informationen unter www.oneworldnow.de/brunnenspende.

Der Weg des Abwassers

Auch die 1899 gegründete Emschergenossenschaft und der Lippeverband machen auf den Weltwassertag aufmerksam. Gemeinsam sind sie der größte Abwasserreiniger in Deutschland und widmen dem Aktionstag gleich eine ganze Themenwoche: Seit Montag werden im Internet Beiträge rund um das Thema „Der Weg des Abwassers“ veröffentlicht. Diese Woche standen Regenwasserbehandlungsanlagen im Mittelpunkt, die der Trennung von sauberem Regenwasser von schmutzigem Abwasser dienen – allein in Bochum gibt es davon insgesamt zwölf, eine weitere ist in Planung. Wie sie funktionieren, wird im Blog-Eintrag erklärt. „Das ist das erste Mal, dass wir eine ganze Themenwoche zum Weltwassertag machen“, so Ilias Abawi, Pressesprecher der Emschergenossenschaft. „Vergangenes Jahr haben wir unter anderem die Ingenieurin Maren Goldbeck, die am Marbach arbeitet, vorgestellt. “ Die Beiträge zur Themenwoche rund um das Wasser gibt es auf www. blog.eglv.de.