Hattingen. . Elf Mitglieder umfasst das Gremium für den Stadtteil Welper, das sich am 2. März konstituiert. Nun ist es komplett.
Der Stadtteil-Beirat für Welper ist komplett. Nach Ortsbürgermeister Dieter Oxford sind nun auch die übrigen zehn Beiratsmitglieder gefunden, die sich am 2. März erstmals alle gemeinsam treffen. Zur konstituierenden Sitzung des Gremiums.
Alexander Kutsch, einer von insgesamt drei Ansprechpartnern für die Bürger im Stadtumbau-Büro Welper, bezeichnet die Mitglieder des Stadtteil-Beirates dabei als „Multiplikatoren“, die nicht nur eigene Ideen für den Stadtumbau Welper einbringen, sondern auch Anregungen und Wünsche der Bürger aufgreifen. Und die zudem die Entscheidungshoheit haben über den sogenannten Verfügungsfonds, mit dem gemeinnützige Projekte im Stadtumbaugebiet Welper unterstützt werden sollen. 30 000 Euro jährlich – zu 80 Prozent Bundes- und Landesmittel – stehen hierfür zur Verfügung.
In der März-Sitzung indes steht eine Entscheidung über die Geldvergabe aus dem Verfügungsfonds noch nicht an. Zunächst einmal, sagt Alexander Kutsch, sollen sich die Mitglieder des Stadtteil-Beirates kennen lernen – „eine bunte Mischung bezüglich Alter und Herkunft“.
Neben Welpers Ortsbürgermeister als Vertreter der Politik gehört dem neuen Stadtteilbeirat für den Bereich Wirtschaft dabei Andreas Morek an, der auf der Thingstraße ein Modegeschäft betreibt. Weitere Gremiumsvertreter sind bei der jüngsten Stadtteilkonferenz gewählt worden, jeweils zwei für insgesamt vier Themenbereiche (stimmberechtigt bei Entscheidungen indes ist nur jeweils einer). Ellen Grönegras (Welper aktiv) und Ursula Champignon (Emmy-Krupke-Seniorenzentrum) vertreten die Interessen der Senioren, Elisabeth Wasmuth (Caritas St. Joseph) und Monika Tjaden (evangelische Gemeinde Welper-Blankenstein) die der Kirche.
Svenja Stirnberg (Kinder- und Jugendtreff Welper) und Margit Wiegold-Bovermann sollen im Stadtteil-Beirat ein besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen legen und Rolf Haarmann und Sylvia Zimmermann das Kulturelle im Blick behalten. Die übrigen fünf Beiratsmitglieder wurden aus der in Welper wohnenden Bürgerschaft aquiriert. Per Zufallsgenerator wurden hierfür 20 Frauen und Männer über 16 Jahren ausgewählt und angeschrieben. Fünf von ihnen haben ihr Interesse an einer Mitwirkung bekundet. Das sei, freut sich Alexander Kutsch, „eine Punktlandung“.