Die begnadete Lore Goes, von 1979 bis 1997 Kirchenmusikerin an der St.-Georgs-Kirche in Hattingen, gründete zu Beginn ihrer Tätigkeit einen Kirchenchor, der sich sehr schnell zu einer leistungsfähigen Kantorei entwickelte.

Mit dieser Kantorei brachte sie alle Oratorien und Passionen zur Aufführung. In dieser Zeit leitete sie auch die St.-Georgs-Konzerte, die vor allem durch die Chorkonzerte weit über die Stadtgrenzen Hattingens hinaus bekannt wurden.

1994 wurde sie für ihre Verdienste um das Hattinger Chorwesen mit der Hattinger Chormedaille ausgezeichnet, 1997 erhielt sie den Kulturpreis der CDU Hattingen und 2001 die Bundesverdienstmedaille.

Im Jahr 2002 beendete sie ihre Tätigkeit als Kirchenmusikerin. Bereits ein Jahr zuvor begann sie mit ihrer Reihe „Komponistenporträts“ im Rahmen des VHS-Programms Hattingen. Um diese zweimal jährlich stattfindenden Vorträge farbiger zu gestalten, sammelte sie von Anfang an einige Sängerinnen und Sänger um sich, die mit Musikbeispielen diese Aufführungen lebendiger werden ließen.

Bald gesellten sich auch wieder Instrumentalisten dazu, so dass der Konzertanteil in Laufe der Zeit in diesen Veranstaltungen immer umfangreicher wurde. Das Hattinger Vokalensemble begann mit fünf Sängerinnen und Sängern und hat jetzt circa 50 Mitglieder.