Hattingen. . Das Lager Am Walzwerk ist mit 1000 Tonnen Salz bestens gefüllt.
Bestens gerüstet ist die Stadt gegen die Widrigkeiten, auf die die Bürger im Herbst und Winter gefasst sein müssen. „Seit dem 26. September haben wir für die herabfallende Blätterpracht der städtischen Bäume insgesamt 216 Sammelkörbe aufgestellt“, teilt Stadtsprecherin Susanne Wegemann mit.
Seit dem 4. Oktober werden die Läubkörbe einmal pro Wochen von der Stadt geleert. „Das Laub muss lose in die Sammelbehälter geschüttet werden. Wenn die Körbe voll sind, kann weiteres Laub lose daneben gefegt werden“, sagt sie. In Säcken werde es aber nicht abgeholt.
Der Fachbereich Stadtbetriebe und Tiefbau weist darauf hin, dass die Laubkörbe nur zum Sammeln von Laub der städtischen Straßenbäume gedacht sind. Privates Laub müsse kompostiert oder entsorgt werden. Außerdem sollen die Körbe auf keinen Fall verschoben werden, weil sonst die Leerung mit Hilfe des Greifarms nicht möglich ist. Das Bereithalten und Leeren der Körbe sei im übrigen eine freiwillige Leistung der Stadt.
Logisch, dass die Fahrzeuge für den anstehenden Winterdienst vorbereitet sind, die Mähwerke gegen Streuer ausgetauscht wurden. Sollte es einen strengen Winter mit Schnee geben, ist auch für den Fall vorgesorgt. Susanne Wegemann: „Das Salzlager Am Walzwerk ist mit rund 1000 Tonnen bis unter die Decke gefüllt. Insgesamt können acht Streufahrzeuge und 16 Kleintransporter mit Handstreukolonnen zum Kampf gegen Glätte und Schneemassen ausrücken.“
Im Hügelland seien zusätzlich zwei Landwirte mit ihren Traktoren unterwegs. Der Winterdienst gehört zu den Aufgaben des Fachbereichs Tiefbau. „Insgesamt werden in den kommenden Monaten rund 65 Mitarbeiter aus diesem Bereich im wöchentlichen Wechsel eingesetzt.“
Die Pressesprecherin weist darauf hin, dass die Stadt nicht verpflichtet ist, alle Straßen zu räumen, sondern nur die, die verkehrswichtig seien. „In der ersten Klasse sind das Hauptverkehrsstraßen und Steilstücke. Zur zweiten Klasse gehören unter anderem Zubringerstraßen zu den Hauptverkehrsstraßen. In dritter Klasse rangieren ja nach Gefährlichkeit die Anliegerstraßen sowie untergeordnete Straßen.“ Manche würden gar nicht geräumt, Landes- und Kreisstraßen räume die Stadt nur in den Ortsdurchfahrten.