Für sein Engagement zum Gedenken an den Seligen Märtyrer und Familienvater Nikolaus Groß erhielt Pastor Mirco Quint jetzt in Xanten das „Licht von Xanten“.

Seit 1988 sendet die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) dieses Licht im Symbol einer Kerze an Gruppen und Persönlichkeiten, die sich um das Gedenken an Nikolaus Groß verdient gemacht haben. „Dass die Entscheidung auf mich gefallen ist, bewegt mich tief“, sagt Mirco Quint. Seit seiner Ernennung zum Pastor am Mauritiusdom in Niederwenigern beschäftigt er sich mit dem Widerstandes gegen das NS-Regime.

Am Freitag, 7. Oktober, 19 Uhr, wird er mit dem Kölner Erzbischof Reiner Maria Kardinal Woelki die Familienmitglieder des Märtyrers Groß im Mauritiusdom zu einer Gedenkveranstaltung begrüßen.

Die Wahl Quints (38) trafen die KAB-Diözesanverbände aus Essen und Münster sowie der Bezirksverband des Niederrheins. „Die Auszeichnung verstehe ich als Anerkennung für mein Wirken, aber viel mehr noch als Ansporn für das engagierte Eintreten für unsere christlichen Werte in der Gesellschaft. Dort ist kein Platz für Fremdenfeindlichkeit, Gewalt oder Ausgrenzung.“

Mit Ehrenamtlichen aus der Geburts- und Taufgemeinde Nikolaus Groß’ setzt sich Quint für die Neugestaltung des Nikolaus-Groß-Hauses ein. Vor Quint erhielten Prälat Hubert Mockenhaupt (Trier), Weihbischof Franz Grave (Essen) oder Politiker Paul Hoffacker (Essen) das Licht.