Sie hat seit langem wieder drei Eingangsklassen: die Gemeinschafts-Grundschule Bruchfeld (mit aktuell 224 Schülern). „Darüber“, sagt Schulleiterin Anne Buschmann, „freuen wir uns sehr.“

Ebenso freut Anne Buschmann sich darüber, dass eine große Mehrheit der Eltern sich für eine Beibehaltung des an der Bruchfeldschule im Schuljahr 2015/2016 gestarteten Pilotprojekts ausgesprochen hat: Danach vertiefen i-Dötzchen Unterrichtsinhalte nicht mehr länger durch Hausaufgaben nachmittags zu Hause oder in der OGS, sondern in so genannten Lernzeiten in der Schule. Die – auch existierenden – „kritischen Anregungen“, so Anne Buschmann, „wurden für das neue Schuljahr aufgenommen und so weit möglich umgesetzt“.

Die drei ersten Klassen sowie die jetzigen zweiten Klassen werden während der Lernzeiten dabei von der Klassenleitung bzw. einer Fachlehrerin und einer Erzieherin aus der OGS betreut, diese machen mit den Kindern gemeinsam „Hausaufgaben“. Die Lernzeiten liegen vormittags und sind in den Stundenplan eingebettet. Lediglich das Lesen und Üben des 1 +1 beziehungsweise des 1x1, so Anne Buschmann, müssten nach wie vor zu Hause geübt werden. Und für freiwillige Arbeiten daheim stehen Freiarbeitshefte bereit.

Und sonst? Dürfen sich die Mädchen und Jungen der Bruchfeld-Schule darüber freuen, dass ihre Einrichtung über ein eigenes Schwimmbad verfügt. Ein Förderverein, vor 13 Jahren aus der Elternschaft entstanden, sorgte dafür, dass das damals gefährdete Südstadtbad bis heute weiter existiert. Zum Schwimmen müssen die Kinder so nur über den Schulhof.

Wie stets, so wird zum Schuljahresbeginn auch diesmal wieder das Thema Schulwegsicherheit an der Bruchfeldschule groß geschrieben. Zum Konzept gehört dabei auch die Einrichtung so genannter Walkingbus-Linien: Mehrere Schüler, begleitet von einem Erwachsenen, gehen gemeinsam zur Schule, es gibt verschiedene Punkte, bei denen die Kinder „zusteigen“ können. Zudem stehen Deutschförderer für die Flüchtlingskinder und Lesepaten für die noch nicht so lesebegeisterten Zweit- bis Viertklässler an der als „Schule der Zukunft“ ausgezeichneten Einrichtung schon in den Startlöchern.