Hattingen. Mit dem Kultur-Förderkreis Niederwenigern auf der Spur von Waldbewohnern und einer toten Hand.
- Wanderung am Samstag über acht Kilometer dauert zwei bis drei Stunden
- Historische Informationen inklusive
- Wanderkarten für fünf Euro beim Kultur-Förderkreis
„Von Waldbewohnern und einer ,Toten Hand’“ handelt die Wanderung, die der Kultur-Förderkreis Niederwenigern am kommenden Samstag, 30. Juli, anbietet.
Um 14 Uhr geht es am Unteren Domplatz (Parkplatz) los. Wanderführer ist Hans Kühne, der auch die fünf Karten der historischen Wanderwege in Niederwenigern entwickelt und gestaltet hat, die es noch für eine Gebühr von fünf Euro beim Kultur-Förderkreis gibt. Der hatte die Karten – damals hieß er noch Runder Tisch Kultur Niederwenigern – zusammen mit der Volkshochschule herausgegeben.
Stationen des acht Kilometer langen und zwei bis drei Stunden dauernden Weges über Bahrenberg, den Bergrücken im großen Bogen durch die Eichholzstraße und zum Domplatz zurück werden sein: Autohaus Lünemann, Gaststätte Geldmann, Eickhof, Eickhofssiepen, Bahrenbergerhöfe, „wilde“ Kohlenschürfstelle, Panoramablick, Blick auf die ehemalige „Mark“, Brunnen, Armenhaus, Haus der Lebenshilfe, Dattenberger Höfe, Gasthof „Uhle“, Lindenhof. Dabei wird Kühne auch Geschichtliches berichten – und den Mitwandernden sagen, wie die Tour zu ihrem Titel kam. „Das möchte ich vorab nicht verraten“, sagt er und empfiehlt gutes Schuhwerk.
Drei weitere Touren hat er in diesem Jahr noch geplant: einen zweigeteilten Rundgang durch die Geschichte des Bergbaus und eine Wanderung durch das Obere Niederwenigern. Bei der ersten dieser Wanderungen wird die Kleinzeche Neuglück Thema sein, ebenso wie die Pferdeeisenbahn und die Schwimmbrücke. Bei Teil 2 des Bergbau-Rundgangs geht es unter anderem um das Mundloch Stollen „Isenberg“, den Leinpfad, die Steinbrüche. Geboten wird ein Panoramablick auf Hattingen. Bei der letzten Wanderung kommen die Interessierten vorbei an Klein Bethlehem, der Brennerei Vogelsang, am ehemaligen Luftschacht, an Höfen.