Hattingen. . An der Grabenstraße stehen insgesamt zehn Häuser unter Denkmalschutz.

  • Grabenstraße verlief zwischen Ringen der Stadtmauer
  • Fachwerkhäuser sind zum Teil mehr als 400 Jahre alt
  • Unter Schutz stehen sie seit 1982

Die Grabenstraße verläuft mit Unterbrechungen rund um die Hattinger Altstadt und folgt damit dem Weg der einstigen Stadtbefestigung – der Stadtmauer und des namensgebenden Stadtgrabens. Der Befestigungsvertrag von 1396 hatte den Bau der ersten Befestigung und damit Hattingens Weg zu einer Stadt ermöglicht. Die „Stadtmauer“ bestand zunächst aus einem Geflecht zwischen Eichenpfosten. Erst 1586 bis 1590 folgte die Bruchsteinmauer mit innerem und äußerem Ring, Graben und der zwischen den Mauern verlaufenden Grabenstraße. Die Befestigung wurde 230 Jahre später abgerissen, weil die Stadt wuchs.

An der Grabenstraße gibt es noch viele alte Fachwerkhäuser. Das bekannteste ist sicher das Zollhäuschen, das kleinste Hattinger Fachwerkhaus mit nur 38 Quadratmetern über vier Etagen. Doch auch neun weitere Häuser stehen entlang der Straße unter Denkmalschutz. Zum Beispiel das Doppelhaus mit der Nummer 25 und 27, ein Wehrhaus, das vor mehr als 400 Jahren gebaut wurde. Bei der Sanierung der Altstadt wurde es gründlich restauriert.