Hattingen. 15 Kinder lernen Tipps und Tricks beim Ferienspaß. Viele halten den Schläger schräg.
„Jetzt schön ruhig, dann schaffst du eine Drei“, ruft Werner Rölker, einer der Betreuer des Workshops „Minigolfspielen wie die Profis“ Emma (10) zu. Sie schafft es mit drei Schlägen den Ball zu versenken.
Von Montag bis Mittwoch lernen 15 Kinder auf der Minigolf-Anlage Ruhrtal verschiedene Schlagtechniken und die Vorzüge unterschiedlicher Bälle kennen. Die ersten beiden Tage geht es um eins: üben, üben, üben. Am dritten Tag findet dann ein Abschlussturnier statt, bei dem die Kinder ihre erlernten Minigolf-Fähigkeiten unter Beweis stellen können. „Wir wollen die Kinder ans Minigolfen heranführen, aber in erster Linie sollen sie aktiv werden und Spaß haben“, sagt Rölker, der selbst in seiner Freizeit Minigolf spielt. Er weiß, dass die richtige Haltung, der Stand und die Konzentration die Basis für einen guten Schlag sind. Die meisten machen den Fehler, dass sie den Schläger schräg halten.
Emma ist mit ihrem Bruder Alexander (12) auf der Anlage im Ruhrtal und sie hat noch nicht so häufig Minigolf gespielt „Ich hab’ viel Spaß daran und wenn man es über einige Zeit hinweg übt, wird man immer besser“, sagt sie, während sie ihrem Bruder vom Rand aus Tipps für seinen Schlag gibt. „Das Beste ist, ich mache neue Bekanntschaften.“ Wie zum Beispiel die von Fabienne (8). Sie hatte mal wieder Lust Minigolf zu spielen: „Am meisten Spaß macht es mir, dass ich immer so gut treffe.“ Und tatsächlich versenkt sie direkt beim nächsten Mal den Ball mit nur zwei Schlägen. „Die schwierigsten Bahnen sind die, die über eine Schräge verfügen oder bei denen man den Ball durch eine sehr kleine Öffnung spielen muss“, weiß Rölker. Aber auch da gibt er den kleinen Spielern immer wieder Tipps und Tricks an die Hand, wie sie auch diese Schwierigkeiten überwinden.
Rölker weiß aber auch, dass die Kinder bei dem Turnier am dritten Tag schon eine gewisse Routine haben. Er sagt: „Und wenn jemand sechs Schläge braucht, macht das auch nichts, dafür üben wir hier ja – und es geht um eins: Spaß.“