Hattingen. . Von der Hütte am Kemnader See bis zum „Wildgrillen“ in öffentlichen Grünanlagen.

Wenn sich das Wetter in diesen Tagen so entwickelt, wie von Experten versprochen, wird's wonnig warm. Da macht Grillen Spaß. Doch wo ist dies in Hattingen und Umgebung überhaupt möglich – außerhalb des eigenen Gartens oder Balkons? Ein Überblick.

Grillhütten gibt es in Hattingen zwar schon seit Jahren nicht mehr; laut Ulrich Jordan vom Ordnungsamt wird Grillen aber zumindest in den hiesigen Parks geduldet – vorausgesetzt, die „Wildgriller“ nehmen Grillgerät und Abfall am Ende der Aktion wieder mit (sonst drohen Verwarn- oder Bußgelder). Wildes Grillen in den Ruhrwiesen oder gar im Wald, warnt Jordan, sei dagegen grundsätzlich verboten. Bei Verstoß drohen Bußgelder in bis zu vierstelliger Höhe.

Eine überdachte Grillhütte steht Feierfreudigen am Kemnader See zur Verfügung (Kontakt: 02302-201 20). Bis zu 40 Personen finden dort Platz, 65 Euro pro Tag kostet die Miete. Allerdings, sagt Markus Ullenboom vom Betreiber, der Freizeitzentrum Kemnade GmbH, sind zumindest die Wochenenden bereits bis in den Herbst hinein fast alle ausgebucht.

Und sonst? Ist in Witten über das dortige Betriebsamt ( 02302-581 35 02) die einzig in der Stadt erhalten gebliebe Grillhütte am Kahlen Plack zu mieten. Kosten: 45 Euro (mit Strom, Toiletten, Wasser).

In Bochum gibt es derweil – wie in Hattingen – keine überdachte Grillhütte mehr. Aber dort ist Grillen „in fast allen öffentlichen Grünanlagen kostenlos und genehmigungsfrei erlaubt“, so eine Stadtsprecherin (auch hier muss der Abfall natürlich wieder mitgenommen werden). Ausgenommen vom „Wildgrillen“ sind nur der Stadtpark Bochum, der Stadtgarten Wattenscheid und ein Teil des Westparks.