Hattingen. Bewerbungsfrist bis zum 10. April verlängert. Achtsamer Umgang von Mensch und Tier.
- Vorstellungstag findet am 23. April statt
- Achtsamer und respektvoller Umgang miteinander
- Neben Pferden gibt es auch Katzen und Hunde
„Da kommt ein Känguru“, scherzen die Frauen auf dem Hof In der Espe. Auf dem offiziell ersten Begegnungshof in NRW sind am 23. April Kinderforscher gefragt, die sich für Tiere und ihre Lebensbedingungen interessieren. Die Bewerbungsfrist ist bis 10. April verlängert worden.
Auf ein australisches Beuteltier werden die Jungen und Mädchen dann nicht treffen. Als solches hat sich Alexa Voss’ Mann mit dem Söhnchen an der Brust getarnt. Doch auch ohne Känguru gibt es reichlich zu entdecken und zu erleben in Elfringhausen. Dort sehen sich Carola Otterstedt als Vorsitzende der Stiftung Bündnis Mensch & Tier und deren Geschäftsführerin Claudia Laurien-Kehnen um. Die Stiftung hat den Titel vergeben. Pierre beeindruckt das wenig. „Der Kaltblüter hat eine lange Leitung“, zählt Lexa Voss langsam 21, 22, 23, „aber wenn er läuft, dann läuft er“. Das tut das Pferd mit sichtlichem Spaß. „Es hat mich berührt, wie Pierre mit mir in Kontakt getreten ist“, schreibt eine Workshop-Teilnehmerin auf der Homepage.
Achtsam und respektvoll sollen Mensch und Tier miteinander umgehen, sich in persönlichen Begegnungen beschnuppern, als Individuen kennenlernen, Spaß miteinander haben, Freiheit und Bedürfnisse des Gegenübers respektieren.
Erwachsene sind manchmal irritiert, wenn sie sich eine Stunde auf die Wiese setzen, eines der vier Pferde beobachten und darauf warten sollen, ob und wie es Kontakt aufnimmt. Danach sind sie verblüfft, wie schnell die Zeit verflogen ist, ohne dass sie sich gelangweilt haben.
Nicht langweilen werden sich die Kinder, die als Forscher ausgesucht werden. Nicht nur Pferde gibt es auf dem Hof, sondern auch Hunde und Katzen. Bewerbungsunterlagen finden interessierte Kinder im Internet: begegnungshoefe.de/forschungsexpedition-2016/sich-bewerben. Sie gehen an die Stiftung Bündnis Mensch & Tier, Dr. Claudia Laurien-Kehnen, Seydelstraße 21, 10117 Berlin, oder per E-Mail an: clk@ buendnis-mensch-und-tier.de.